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Fed: Unsicherheit über wirtschaftliche Entwicklung nimmt zu

Juli Rutsch
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USA,

Die US-Notenbank Fed senkt ihre Wachstumsprognose und hält den Leitzins stabil. Experten sehen Risiken durch Handelskonflikte und steigende Preise.

US-Notenbankchef Jerome Powells Rede hat Wirkung gezeigt: Die Aktienmärkte in New York gaben am Freitag nochmals richtig Gas. (Symbolbild)
Die Fed hat ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/JOHN MINCHILLO

Die US-Notenbank Fed korrigiert ihre Konjunkturprognose nach unten. Für 2025 erwartet sie nun ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent, wie «Focus Online» berichtet.

Im Dezember lag die Prognose noch bei 2,1 Prozent.

Fed sieht Unsicherheiten über wirtschaftliche Entwicklung wachsen

«OnVista» meldet, dass die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung laut Fed zugenommen hat. Besonders die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Trump bereitet Sorgen.

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Chef der Fed, Jerome Powell, ist sich sehr unsicher darüber, wie sich Trumps Agenda auswirken wird. - keystone

Fed-Chef Jerome Powell betont die Schwierigkeit von Vorhersagen, wie «Tagesschau» berichtet. Er sagt: «Es wird Zölle geben, und sie neigen erst mal dazu, das Wachstum zu bremsen.»

Inflation im Fokus

Die Notenbank rechnet mit einer höheren Teuerungsrate als bisher angenommen. Für 2025 prognostiziert sie 2,7 Prozent, wie «Tagesschau» meldet.

Das Inflationsziel der Fed liegt bei zwei Prozent. Powell erklärt, ein «guter Teil» der Inflationsvorhersage gehe auf die Zölle zurück.

Zinspolitik und Trump-Kritik

An ihrer Zinsprognose hält die Fed fest. Für 2025 rechnet sie mit einem Leitzins von 3,9 Prozent im Mittel, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».

Glaubst du, Donald Trump schadet der US-Wirtschaft massiv?

Dies deutet auf zwei kleine Zinssenkungen in diesem Jahr hin. Trump kritisiert die Zurückhaltung der Fed scharf, wie die «Tagesschau» meldet.

Fed-Banker weigerten sich demnach, Trumps Wunsch nach aggressiveren und schnelleren Zinssenkungen nachzukommen. Daraufhin beschimpfte er sie als «Dummköpfe» und «Feinde».

Rezessionsängste wachsen

Jüngste Aussagen von Trump werden so gedeutet, dass er eine Rezession nicht mehr ausschliesst, schreibt «Focus Online». Typische Merkmale wären steigende Arbeitslosigkeit und sinkender Konsum.

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Die US-Notenbank Fed könnte den Leitzins künftig doch noch nach unten korrigieren. - AFP/Archiv

Powell betont jedoch, das Risiko einer Rezession sei zwar gestiegen, aber nicht hoch. Die Fed-Daten sagen bisher nur ein langsameres Wachstum voraus.

Handelskonflikte belasten

Trumps Zollpolitik sorgt für Unsicherheit. Sie verteuert den Handel und kann zu höheren Verbraucherpreisen führen, wie «OnVista» erklärt.

Die Notenbank sieht darin einen Hauptgrund für die gedämpften Wirtschaftsaussichten. Experten warnen vor möglichen negativen Folgen für Produktion und Arbeitsplätze.

Kommentare

User #5100 (nicht angemeldet)

na und, die erde dreht sich weiter. was habt ihr heute zu Mittag gegessen?

Amediesli

Ich hoffe, Mr. Powell bleibt standhaft. Für Trump sind doch alle Feinde, die nicht seiner Meinung sind.

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