Hurrikan «Dorian»: Regierung bestätigt ein Todesopfer auf Bahamas

Hurrikan «Dorian» wütet auf den Bahamas. Mittlerweile gilt er als viertstärkster atlantischer Wirbelsturm seit jeher. Häuser wurden zerstört, eine Person starb.

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Die Verwüstung des Hurrikans «Dorian». - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Ausmass von Hurrikan «Dorian» wird jetzt bei Tageslicht langsam sichtbar.
  • Mindestens 13'000 Häuser wurden auf den Bahamas zerstört.
  • Der Regierung zufolge fiel mindestens eine Person dem Sturm zum Opfer.
  • Florida bereitet sich auf den Wirbelsturm vor. Auch Georgia wird teilweise evakuiert.

Seit Sonntag fegt «Dorian» über die nördlichen Bahamas. Für die Inseln ist es der stärkste Hurrikan seit Beginn moderner Aufzeichnungen – und der viertstärkste atlantische Sturm seit je. Das Hurrikan-Zentrum warnte für den gesamten Montag vor «extremer Zerstörung» und Windböen von bis zu 320 Kilometern pro Stunde.

Nach Angaben des Hurrikan-Zentrums hatten sich die maximalen Windgeschwindigkeiten am Montag von knapp 300 Stundenkilometern am Sonntagabend auf etwa 250 Stundenkilometer abgeschwächt. Damit hat er neu die Gefahrenstufe 4 von 5.

Regierung bestätigt ein Todesopfer

Bei dem verheerenden Hurrikan hat es bislang mindestens ein Todesopfer gegeben. Das teilte das Tourismusministerium der karibischen Inselgruppe heute Montag mit. Bereits Stunden zuvor berichteten Medien von einem tödlichen Vorfall. Demnach soll es sich um einen Jungen im Alter von sieben Jahren handeln.

Aussenminister Darren Henfield hatte dem örtlichen Sender ZNS gesagt, es gebe Berichte über Todesopfer, die sich bisher nicht bestätigen liessen. Ersthelfer würden in die betroffenen Gebiete fahren, sobald das Wetter es zulasse.

Florida macht sich bereit

Spätestens am Mittwoch kommt der Hurrikan Florida gefährlich nahe. Der Staat bereitet sich bereits jetzt auf sein Eintreffen vor.

An der Ostküste wurden heute Montag bereits 1138 Flüge gestrichen. Weitere 744 Flüge sind verspätet angekommen oder abgeflogen.

Auf den Bahamas ist derzeit noch immer höchste Vorsicht geboten, die Stromversorgung ist vielerorts unterbrochen, die Strassen überflutet, meterhohe Wellen überschwemmen das Land. Auch der Flughafen auf Grand Bahama ist lahmgelegt. 13'000 Häuser wurden zerstört.

Auch für die nördlich angrenzenden Bundesstaaten Georgia, South Carolina und North Carolina würden demnach im Laufe der Woche heftigster Wind, starker Regen und Überschwemmungen erwartet.

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