Hurrikan «Otis» zieht auf mexikanische Pazifikküste zu
Der «extrem gefährliche» Hurrikan «Otis» wird heute auf die mexikanische Westküste treffen. Er dürfte zuvor noch weiter an Stärke gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Sturm «Otis» zieht auf Mexiko und dürfte heute auf Land treffen.
- Der «extrem gefährliche» Hurrikan bewegt sich mit Geschwindigkeiten von 205 kmh.
- In der Region dauert die Hurrikan-Saison noch bis Ende November.
Der Pazifiksturm «Otis» hat sich vor Mexikos Westküste schnell zu einem «extrem gefährlichen» Hurrikan entwickelt. Das Zentrum des Wirbelsturms mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde befand sich gestern 185 Kilometer südöstlich von Acapulco, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami weiter mitteilte.
«Otis» dürfte den Vorhersagen zufolge weiter an Kraft gewinnen und voraussichtlich am frühen Morgen (Ortszeit) die Küste erreichen. Die Behörden des Bundesstaates Guerrero riefen die Bevölkerung auf, vor dem Eintreffen des Hurrikans Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen. Bei heftigen und anhaltenden Regenfällen kommt es im Süden von Mexiko häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen, die Todesopfer und erhebliche Schäden verursachen können.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Studien die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde. Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie endet in beiden Regionen am 30. November.