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Im Branchentrend: PC-Hersteller Dell streicht 6650 Jobs

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USA,

Die Entlassungswelle bei Tech-Firmen hält an. Die hohe Inflation und unsichere wirtschaftliche Aussichten machen auch Dell zu schaffen.

Der Boom in der Pandemie ist vorbei.
Der Boom in der Pandemie ist vorbei. - Monika Skolimowska/ZB/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der amerikanische PC-Hersteller Dell will angesichts der Schwäche auf dem PC-Markt Tausende Stellen streichen.

Er reiht sich damit in die Entlassungswelle bei Tech-Firmen ein. Einer internen Nachricht von Top-Manager Jeff Clarke zufolge sieht sich das Unternehmen Marktbedingungen gegenüber, die sich weiter verschlechtern und eine unsichere Zukunft mit sich brächten.

Der Konzern mit Sitz im texanischen Round Rock bestätigte der Nachrichtenagentur Bloomberg, der Clarkes interne Mitteilung vorliegt, dass es sich bei der Kürzung der angestrebten 6650 Stellen um rund 5 Prozent der weltweiten Beschäftigten handle. Clarke schrieb in der Mitteilung, bislang eingeleitete Sparmassnahmen wie Reisebeschränkungen reichten nicht mehr aus.

Gesunkene Nachfrage

Nach dem Boom in der Pandemie haben Verbraucher ihre Nachfrage nach Technologie-Hardware wie Smartphones und Laptops deutlich reduziert. Die hohe Inflation und unsichere wirtschaftliche Aussichten trüben die Kauflaune. Laut dem Marktforscher IDC hat Dell in den letzten drei Monaten des Vorjahres 37 Prozent weniger Computer ausgeliefert als im gleichen Zeitraum 2021. Dell macht gut die Hälfte seines Umsatzes mit PCs.

Rivalen wie HP Inc Inc. und IBM haben zuletzt ebenfalls angekündigt, Tausende Mitarbeiter loswerden zu wollen. Bei HP sollen bis zu 6000 Jobs wegfallen, bei IBM rund 3900. Auch bei US-Softwarekonzernen gibt es eine Kündigungswelle, nachdem sie das Personal während der Pandemie stark aufgestockt hatten.

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