Jeff Bezos: So fies stichelt Elon Musk gegen ewigen Konkurrenten

Mit einer Lobeshymne auf sich preist Milliardär Jeff Bezos in einem Tweet seine und die Errungenschaften seines Unternehmens Amazon.

Dabei postet er einen Artikel von «Barron's» aus dem Jahr 1999 mit dem Titel die «Amazon Bombe». Darin wird die Idee des von Amazon-Chef Bezos eingeführten «neuen Geschäftsparadigma» als «albern» bezeichnet. Er sei nur ein «weiterer Zwischenhändler». Der Aktienmarkt beginne dies zu erkennen.

Die wahren Online-Gewinner werden laut dem Artikel Unternehmen sein, die ihre eigenen Produkte direkt an den Verbraucher verkaufen.

Mit dem Tweet straft nun Jeff Bezos dem Blatt Lügen. Heute ist Amazon mit einem Marktwert von knapp 1,6 Billionen US-Dollar das viertwertvollste Unternehmen der Welt.

«Hören Sie zu und seien Sie offen, aber lassen Sie sich nicht vorschreiben, wer Sie sind.» So schreibt der 57-Jährige auf Twitter. Dies sei nur einer von vielen Artikeln gewesen, der davon berichtete, wie sein Unternehmen scheitern würde. «Heute ist Amazon eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt und hat zwei völlig unterschiedliche Branchen revolutioniert», schliesst Bezos.

Klar, dass sich der ewige Konkurrent Elon Musk nicht zurückhalten kann. In einem hämischen Tweet kommentiert der Tesla- und SpaceX-Gründer den Tweet von Bezos. Wobei von Kommentar keine Rede sein kann: Er hängt ihm sinnbildlich die Silbermedaille um.

Denn: Tesla-Chef Musk ist gemäss der Milliardärs-Rangliste von «Bloomberg» mit 222 Milliarden Dollar (rund 206 Mrd. Franken) klar die Nummer 1. Bezos landet mit 191 Milliarden also lediglich auf Rang 2.

Und auch in Sachen Raumfahrt hat Bezos das Nachsehen. Die US-Regierung vergab den Auftrag für ein Raumschiff zur Mondlandung an Musks SpaceX. Bezos Weltraumfirma Blue Origin hatte gegen die Vergabe geklagt, woraufhin Musk stichelte: «Man kann sich nicht zum Mond klagen, egal wie gut die Anwälte sind.»