Joe Biden spricht erstmals über Enkelin aus Affäre

Angeblich zahlte Hunter Biden (53) rund 18'000 Euro Unterhalt pro Monat für sein fünftes Kind: Die kleine Navy Joan (4) entstand aus einer Affäre mit der 32-jährigen Lunden Roberts. Erst im Juli dieses Jahres entschloss sich der Sohn von Joe Biden dazu, eine Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen. Deswegen schmälerte nun ein Gericht die hohen Kosten.

Bisher verleugnete nicht nur der Vater sein Kind, auch Opa Joe Biden äusserte sich nie zu seiner Enkelin. Doch nun brach der US-Präsident sein Schweigen: Die Angelegenheit sei nicht politisch, sondern persönlich, betonte er in einem Interview.

«Unser Sohn Hunter und die Mutter von Navy, Lunden, arbeiten zusammen, um eine Beziehung zu pflegen.» Diese stehe im «besten Interesse» seiner Tochter, erklärte Biden gegenüber dem «People»-Magazin. Die beiden Eltern bemühten sich darum, die Privatsphäre des Kindes zu wahren.

Biden, der sich selbst als grossen Familienmenschen sieht, hatte in den vergangenen Jahren zu seinem siebten Enkelkind beharrlich geschwiegen. Dabei spricht der 80-Jährige eigentlich gerne über seine Enkel, telefoniert regelmässig mit ihnen. Eine erwachsene Enkelin lebt mit ihrem Mann sogar bei dem Katholiken im Weissen Haus. «Jill und ich wollen nur das Beste für alle unsere Enkelkinder, einschliesslich Navy», stellte Biden nun klar.

Hunter Biden hatte die Vaterschaft des Mädchens erst abgestritten, bis ein DNA-Test Klarheit brachte. In den vergangenen Monaten stritt er vor Gericht mit der Mutter über die Höhe der Unterhaltszahlungen für das Kind. Damals arbeitete Lunden Roberts als Stripperin in einem Nachtclub in der US-Hauptstadt Washington.

In seinen Memoiren schrieb er, die Begegnung mit Roberts habe stattgefunden, als er stark alkohol- und drogenabhängig war. Hunter Biden hat ausser Navy noch vier weitere Kinder aus zwei Ehen.