Kältewelle bringt Schnee und Minustemperaturen in die USA
Eine Kaltfront trifft momentan auf den Osten der USA. Bis Mittwoch sollen 385 Kälterekorde verzeichnet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Kalte Luft erfüllt seit Montag die östliche Hälfte der USA.
- Erwartet werden Schnee und neue Rekordtemperaturen.
- Der nationale Wetterservice rechnet mit 385 Kälterekorden bis morgen Mittwoch.
An vielen Orten im Osten der USA sind die Temperaturen bereits stark gesunken. Sie pendeln zwischen einem und zehn Grad unter dem Monatsdurchschnitt. Der Nationale Wetterdienst erwartet einen weiteren Temperaturfall von 30 Grad Fahrenheit innert weniger als zwölf Stunden.
Zehn Millionen Menschen wurden von der Kälte überrascht, wie «sciencealert.com» am Dienstag berichtet. Die Kälte brach am Sonntag über die nördlichen Rocky Mountains ein, wo ein Rekordtief von -27 Grad Celsius verzeichnet wurde. Am Montag dann fielen die Temperaturen in Montana auf -34 Grad Celsius.
Die Kältewelle wird sich über den Rest des Landes bis zur Golfküste ausbreiten. Einzig die Halbinsel Floridas soll verschont bleiben. Der arktischen Front folgt eine dicke Schneedecke, welche vom mittleren Westen bis zu den Appalachen reicht.
Der Flughafen O'Hare in Chicago berichtete am Montag über Schnee und -5 Grad Celsius. Hinzu kamen Böen von bis zu 50 Kilometern pro Stunde. Ein Flugzeug der American Airline geriet auf der glatten Landebahn sogar ins Rutschen.
BREAKING: @AmericanAir Flight AA4125 from @flyfrompti to @fly2ohare slides off runway in Chicago this morning. Passengers tell me everyone is OK, deplaned and on buses to terminal. Video: Joseph Lian from Greensboro. @ABC11_WTVD @ABC #ABC11 pic.twitter.com/rBwyqfVtiU
— Andrea Blanford (@A_Blanford) November 11, 2019
Am Mittwoch dürften die Temperaturen ihren tiefsten Punkt erreichen. In der zweiten Hälfte der Woche lässt die Intensität der Kältewelle laut «sciencealert.com» etwas nach. Die Temperaturen werden aber im Allgemeinen unterdurchschnittlich bleiben.
Das Gute daran: Die Skigebiete im Nordosten der USA können ihre Saison dank der arktischen Front früher eröffnen.