Mexikos Obrador will diplomatisch mit Trump über Mauer reden

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Mexiko,

Obrador ruft angesichts des Flüchtlings-Frage mit Trump zum Gespräch auf. Es wird keinen Streit geben, versichert er.

Präsident Andres Manuel López Obrador am Mikrofon.
Präsident Andres Manuel López Obrador am Mikrofon. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Obrador möchte diplomatisch mit Trump über die Flüchtlinge reden.
  • «Wir werden uns nicht mit Präsident Donald Trump streiten», erklärt er.

Mexikos designierter Präsident Andres Manuel López Obrador setzt im Streit über die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump auf eine diplomatische Lösung. «Wir werden uns nicht mit der US-Regierung streiten, wir werden uns nicht mit Präsident Donald Trump streiten», sagte López Obrador am Samstag vor Journalisten im Bundesstaat Sonora. Er wolle Trump davon überzeugen, dass sich das «Migrationsproblem» nicht mit Mauern oder Gewalt lösen lasse, sondern mit Respekt und Diplomatie.

Angespanntes Verhältnis

Der Streit über die von Trump geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko belastet seit Langem das Verhältnis der beiden Nachbarstaaten. De US-Präsident will mit dem Grenzwall nach eigener Aussage die illegale Einwanderung und den Drogenhandel eindämmen.

Die Finanzierung des Bauwerks ist aber nach wie vor ungeklärt. Der US-Kongress hat Trump bislang lediglich 1,6 Milliarden Dollar für die Mauer genehmigt. Der Präsident verlangt 25 Milliarden Dollar. Trumps Forderung, dass Mexiko die Kosten übernehme, hatte die Regierung in Mexiko-Stadt abgeschmettert. Der linksgerichtete López Obrador, der im Juli die Präsidentschaftswahl gewonnenen hatte, wird sein Amt am 1. Dezember antreten.

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