Michael Cohen ist der Ex-Anwalt von Donald Trump

AFP
AFP

USA,

Michael Cohen, der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, soll nach Auffassung der Staatsanwalt für längere Zeit ins Gefängnis.

Michael Cohen
Michael Cohen gab zu, mit russischen Stabsmitgliedern in Kontakt gestanden zu sein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trumps Ex-Anwalt droht eine Haftstrafe von rund fünf Jahren.
  • Michael Cohen werden unter anderem Falschaussagen und Steuervergehen vorgeworfen.
  • Die Vorwürfe stehen in Verbindung mit einer Schweigegeldzahlung an Stormy Daniels.

Für Anwalt Michael Cohen, den früheren Rechtsvertreter von Präsident Donald Trump, strebt die US-Justiz strebt eine «deutliche» Haftstrafe an. Einen entsprechenden Antrag stellte die Bundesanwaltschaft am Freitag bei Gericht in New York. Sie wirft Cohen unter anderem Verstöße gegen Steuer- und Wahlkampffinanzierungsgesetze sowie wissentliche Falschaussagen gegenüber dem Kongress vor. Das Strafmaß gegen Cohen soll am Mittwoch verkündet werden.

Die Strafverfolger werfen ihm vor, über Jahre hinweg aus "persönlicher Gier" gegen eine Reihe von Gesetzen verstoßen zu haben. Seine Macht und seinen Einfluss habe er für "betrügerische Zwecke" eingesetzt, führte Bundesanwalt Robert Khuzami aus. Er empfahl eine Haftstrafe zwischen 51 und 63 Monaten für Cohen, der mehr als anderthalb Jahrzehnte lang persönlich und geschäftlich eng mit Trump verbunden war.

Cohen hatte sich erst kürzlich schuldig bekannt, den Kongress über Kontakte nach Moskau und ein Immobilienprojekt Trumps in der russischen Hauptstadt belogen zu haben. Dabei ging es um den geplanten Bau eines Trump-Hochhauses in Moskau.

Ansonsten beziehen sich die von der Bundesanwaltschaft vorgebrachten Vorwürfe gegen Cohen unter anderem auf Schweigegeldzahlungen an zwei angebliche frühere Sexpartnerinnen Trumps, die Pornodarstellerin Stormy Daniels und das frühere "Playboy"-Model Karen McDougal. Diese Zahlungen sollen gegen Gesetze zu Wahlkampffinanzierungen verstoßen haben.

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump in Buenos Aires.

Mehr aus USA

Trump
4 Interaktionen
Präsident Musk Trump
15 Interaktionen