Musk verteidigt Vorgehen in US-Behörden

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USA,

Elon Musk macht die US-Regierung schlanker. Es geschehe alles auf Geheiss des Präsidenten und sei transparent. Kritiker sehen einen Versuch, Macht zu gewinnen.

Elon Musk
Elon Musk und Donald Trump im Oval Office. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hat das Vorgehen seines Departements verteidigt.
  • Er spreche sich täglich mit US-Präsident Trump ab.
  • Die Handlungen der beiden sind umstritten, viele Beamte verlieren ihre Jobs.

Der Tech-Milliardär Elon Musk hat sein umstrittenes Vorgehen beim Durchforsten von US-Behörden verteidigt. Im Oval Office neben US-Präsident Donald Trump stehend, sagte Musk, das Vorgehen seines «Department for Government Efficiency» (Doge) sei transparent und nachvollziehbar.

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Alle Aktivitäten würde demnach auf der zum Musk-Imperium gehörenden Plattform X sowie auf der Doge-Webseite veröffentlicht. «Alle unsere Aktionen sind maximal transparent», sagte Musk. Er spreche sich täglich mit Trump ab, jegliches Vorgehen geschehe auf Geheiss des Präsidenten.

Gerichte schreiten teilweise ein

Das von Musk geleitete Gremium soll nach Aussage der US-Regierung Geldverschwendung und Korruption in den US-Behörden aufdecken. Es hat keinen Auftrag der US-Parlamente.

Nach Trumps Angaben sind dabei bereits Milliardensummen an Geldverschwendung und Korruption aufgefallen. Zu viele Staatsdiener strichen zu hohe Summen auf Kosten der Steuerzahler ein.

Elon Musk
Elon Musk hat unter US-Präsident Donald Trump viel Macht. - keystone

Mehrere Justizminister der Bundesstaaten sowie Gewerkschaften haben eine Klagewelle gegen die Aktionen ausgelöst. Die ersten Gerichte stoppten Teile der Durchforstungswellen teilweise mit einstweiligen Verfügungen.

Musks Vorgehen hat bereits zu einer Teilschliessung der Entwicklungshilfebehörde USAID geführt. Die Behörde soll drastisch verkleinert werden und steht seit einigen Tagen unter der Führung von US-Aussenminister Marco Rubio. Zudem organisierte Musk ein riesiges Freistellungsprogramm, bei dem Regierungsbeamte freiwillig gegen einen goldenen Handschlag ihre Jobs aufgeben können.

Loyale statt illoyale Beamte

Kritiker befürchten, dass Trump auf diese Weise illoyale Regierungsbeamte auf allen Führungsebenen loswerden möchte. Sie sollen durch Loyalisten ersetzt werden. Auf diese Weise will der Präsident die Macht über die Behörden zurückgewinnen.

Sein Umfeld, darunter auch Musk, verteidigt diese Strategie damit, dass die Mehrheit der US-Bürger ihn genau dafür gewählt habe, mit Vehemenz Veränderungen unter anderem auch im Verwaltungsapparat herbeizuführen.

Kommentare

User #1049 (nicht angemeldet)

Musk und Trump destabilisieren mit ihrem Machtgehaben die ganze Welt. Es riecht nach Bürgerkrieg und mehr aber unsere Volchspartei betet dieses Duo infernale noch an.

User #3706 (nicht angemeldet)

Sowas passiert in vielen Unternehmen auch , wenn ein neuer Chef installiert wird. Aber es ist schon klar dass die Sozi-Industrie mit sowas wenig Erfahrung hat.

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