Pentagon: B-52-Bomber definitiv nicht von Russen verjagt
Das Pentagon dementiert die Meldung, dass ein russischer Su-27-Kampfflieger einen US-Langstreckenbomber über der Ostsee verjagt habe.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Begegnung eines US-amerikanischen und mehrerer russischen Kampfjets sorgt für Furore.
- Die Meinungen zum Ereignis gehen auseinander.
«Ein Flugzeug vom Typ B-52 der USA-Luftstreitkräfte hat Routinemanöver im internationalen Luftraum ausgeführt. Wobei es das Prinzip der Navigations- und Flugfreiheit befolgte. Am 20. März fand eine Routinebegegnung mit einer russischen Su-27 statt, die über der Ostsee operierte».
Das sagt Eric Pahon, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, wie «Sputnik» berichtet.
Die Piloten hätten Funkmessfeuer eingesetzt und entsprechend dem Völkerrecht gehandelt. Entgegen erster Meldungen, trifft es nicht zu, dass das russische Flugzeug den B-52 verjagt habe.
Pentagon und Russland sind uneinig
Am Donnerstag veröffentlichten die Russen ein Video. Darauf sind die russischen Jagdflugzeuge Su.27 und ein amerikanischer Bomber zu sehen. Weiter eskortierten die Russen das amerikanische Flugzeug.
Wie das russische Verteidigungsministerium meint, wurden zu dem Zweck zwei SU-27-Jäger der Luftverteidigung eingesetzt. Das, nachdem der Langstreckenbomber B-52H seine Flugroute geändert hat. Somit entfernte er sich von der Staatsgrenze zu Russland, woraufhin auch die russischen Kampfjets abzogen.
