Rückschlag für Elon Musk: Trümmerregen bei Starship-Testflug

Keystone-SDA
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USA,

Rückschlag für Elon Musks Starship: Achter Testflug endet mit Zerbruch der oberen Stufe.

Starship SpaceX
Der Start des ersten Testflugs von Starship am 20. April 2023. (Archivbild) - keystone

Weiterer Rückschlag für das Starship von Elon Musk: Das grösste jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat auch einen achten Testflug nicht wie geplant abgeschlossen. Wenige Minuten nach dem Start zerbrach die obere Stufe in viele Teile.

«Während der Aufstiegszündung von Starship hat das Vehikel eine rasante, nicht geplante Demontage erlitten und der Kontakt ging verloren», teilte das Raumfahrtunternehmen SpaceX mit. Die untere Stufe landete wie geplant wieder am Startpunkt.

Glühende Leuchtstreifen

Nach der Zerstörung des Starship wurden herabfallende Raketenteile über dem US-Bundesstaat Florida und der Karibik gesichtet, wie zahlreiche Fotos und Videos in den sozialen Medien zeigten. Die Teile zogen lange glühende Leuchtstreifen über den Himmel.

Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA stoppte zeitweise Starts und Landungen an mehreren Flughäfen in Florida. Zudem ordnete die Behörde wie immer nach solchen Vorfällen eine Untersuchung an. SpaceX sicherte der FAA in einer Mitteilung die volle Kooperation dabei zu.

SpaceX: Trümmerteile beinhalten keine giftigen Materialien

Jegliche Trümmerteile hätten nur in einer vorab festgelegten Gegend herunterregnen können, hiess es weiter von SpaceX. «In den Trümmern befinden sich keine giftigen Materialien und es werden keine bedeutenden Auswirkungen auf Meereslebewesen oder Wasserqualität erwartet.»

Wer glaube, ein Trümmerteil entdeckt zu haben, könne sich an SpaceX wenden. «Wir werden die Daten des heutigen Fluges analysieren, um die Ursache besser zu verstehen. Wie immer liegt der Erfolg bei so einem Test darin, was wir lernen, und der heutige Flug wird uns dabei helfen, die Zuverlässigkeit des Starship zu verbessern.»

Auffangen der unteren Raketenstufe mit Greifarmen gelang

Bereits der vorherige Testflug des Starship war ähnlich geendet. Damals hatte es Berichte über herabfallende Raketenteile auf der karibischen Inselgruppe Turks and Caicos gegeben.

Immerhin gelang es auch bei diesem Testflug erneut und nun schon zum dritten Mal, die untere Raketenstufe am Startturm im US-Bundesstaat Texas mit Greifarmen wieder aufzufangen. Zuvor war der Testflug in den vergangenen Tagen einmal verschoben und einmal kurzfristig abgesagt worden.

Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests hatte die obere Stufe aber schon das All erreicht und war auch kontrolliert im Indischen Ozean gelandet.

Starship ist grösser als die Freiheitsstatue

Das Starship besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen. Dem etwa 70 Meter langen Booster Super Heavy und der ebenfalls Starship genannten oberen Stufe, die rund 50 Meter misst. Insgesamt ist das System grösser als die Freiheitsstatue.

Beide Teile, sowohl der Booster als auch das Raumschiff, sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem Starship Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.

Kommentare

User #2611 (nicht angemeldet)

Ist ihm zu gönnen...

User #5912 (nicht angemeldet)

Elon Mussk und seine SStarsship Raketli und Tessla Autöli sind am Ende angelangt.

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