«Skalpell statt Axt»: Trump mahnt Musk zu Umsicht bei Kürzungen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Präsident Trump fordert von Elon Musk ein behutsames Vorgehen bei Stellenabbau in US-Behörden. Er betont die Wichtigkeit, produktive Mitarbeiter zu behalten.

musk trump
Trump hat Musk in die Schranken gewiesen. - Matt Rourke/Jos' Luis Villegas/AP/dpa

«Skalpell statt Axt» lautet die neue Devise von US-Präsident Donald Trump für seinen Berater Elon Musk beim Umbau des Staatsapparats. Trump reagiert damit auf wachsende Kritik am radikalen Sparkurs in den Bundesbehörden, berichtet der «Spiegel».

In einem Beitrag auf Truth Social betonte Trump die Notwendigkeit, die Behörden zu verkleinern. Gleichzeitig mahnte er zur Vorsicht: «Es ist sehr wichtig, die besten und produktivsten Leute zu behalten».

Diese öffentliche Zurechtweisung markiert einen Wendepunkt. Erstmals setzt Trump Musks Beratergremium für staatliche Effizienz (DOGE) Grenzen beim massiven Stellenabbau.

Widerstand gegen Kürzungen

Der Sparkurs stösst auf breiten Widerstand. Dutzende Klagen sind bereits anhängig und Umfragen zeigen eine mehrheitliche Ablehnung der Einschnitte in der Bevölkerung.

elon musk
Trump mit Elon Musk und dessen Sohn X Æ A-Xii im Oval Office des Weissen Hauses. - dpa

Besonders drastisch fallen die geplanten Kürzungen im Veteranenministerium aus. Dort sollen rund 80'000 Stellen gestrichen werden, wie aus einem internen Schreiben hervorgeht.

Musk plant zudem die Privatisierung der US-Post USPS und der Bahngesellschaft Amtrak. «Logischerweise sollten wir alles privatisieren, was vernünftigerweise privatisiert werden kann», erklärte er laut der «Tagesschau» auf einer Konferenz.

Kritik aus den eigenen Reihen

Trotz öffentlicher Unterstützung vieler Republikaner regt sich hinter den Kulissen Widerstand. Die Entlassungen betreffen auch Mitarbeiter in republikanischen Wahlkreisen, berichtet die «Zeit».

Findest du das Vorgehen der Republikaner gut?

Musk weist die Verantwortung für Entlassungen von sich. Er betont, die Entscheidung liege bei den Behörden selbst.

Kommentare

User #4274 (nicht angemeldet)

Vielleicht hätte Miley dem Musk ein Skalpell statt eine Kettensäge schenken sollen.

_b

merkt sogar donnie, dass die regierungsmitarbeiter meist die republikaner waehlen, und dass das vorgehen daher wohl ziemlich dumm war?

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