Russland lehnt Waffenruhe in der Ukraine ab
Russland lehnt einen Vorschlag der Waffenruhe von Frankreich und Grossbritannien ab. Das Neuste im Ticker.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Donnerstag drohte Donald Trump der Hamas.
- Zudem legt sich der US-Präsident in einem Handelszoff mit China an.
- Trump will ausserdem 240'000 Ukrainern den Schutzstatus entziehen.
- Russland lehnt eine Waffenruhe in der Ukraine ab.
Die Vereinigten Staaten setzen ihre Militärhilfe für die Ukraine aus.
Gleichzeitig droht die Welt wegen Donald Trump in einen Handels- und Zollkrieg abzurutschen.
Das Neuste liest du hier im Ticker.
Russland lehnt Waffenruhe in der Ukraine ab
15.49: Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums erklärte, dass Russland eine vorübergehende Waffenruhe ablehne. Der von Frankreich und Grossbritannien unterbreitete Vorschlag sei «absolut inakzeptabel», sagte Maria Sacharowa gegenüber Journalisten. Stattdessen seien «feste Vereinbarungen für eine endgültige Einigung» erforderlich.
Trump will Schutzstatus von 240'000 Ukrainern widerrufen
12.40: Die Regierung von Donald Trump plant eine unerwartete Änderung in der US-Einwanderungspolitik.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll der vorübergehende Schutzstatus für etwa 240'000 ukrainische Flüchtlinge aufgehoben werden: Das könnte rasche Abschiebungen zur Folge haben.
Eine offizielle Entscheidung wird bereits im April erwartet, so Insiderquellen von Reuters.
Berichten zufolge war die Aufhebung des Schutzes für Ukrainer bereits in Planung. Dies, bevor der jüngste öffentliche Konflikt zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj eskalierte.

Diese Massnahme ist Teil eines umfassenderen Vorhabens der Trump-Administration. Dieser sieht vor, den Aufenthaltsstatus von mehr als 1,8 Millionen Migranten aufzuheben, die unter Präsident Biden ins Land kamen.
Das US-Heimatschutzministerium wollte sich dazu nicht äussern. Ministeriumssprecherin Tricia McLaughlin erklärte lediglich: «Es gibt derzeit keine Ankündigungen.» Auch das Weisse Haus und die ukrainische Botschaft lehnten eine Stellungnahme ab.
Broadway-Musical protestiert gegen Donald Trump
11.44: Protest vom Broadway gegen Eingriffe Donald Trumps in die Kultur: Das preisgekrönte Musical «Hamilton» hat anstehende Auftritte im renommierten Kennedy Center abgesagt.
Grund sei die Übernahme der grössten Kultureinrichtung Washingtons durch den US-Präsidenten, schrieb «Hamilton»-Produzent Jeffrey Seller am Mittwoch (Ortszeit) auf X.
«In den letzten Wochen haben wir ansehen müssen, wie die jahrzehntelange Neutralität des Kennedy Center leider zerstört wurde». «Hamilton» könne nicht Teil dieser «neuen, dem Kennedy Center aufgezwungenen Kultur» sein.
Kurz nach Amtsantritt hatte Trump die Einrichtung in der US-Hauptstadt unter seine Kontrolle gebracht.
Er entliess mehrere Mitglieder des Kuratoriums und übernahm selbst den Vorsitz. Zudem machte den früheren US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, zum Präsidenten. Trump sprach von einem «goldenen Zeitalter der Kunst und Kultur».
Der Schritt ist Ausdruck eines grösseren Kulturkampfes in den USA.
Trump kritisierte unter anderem, dass das Kennedy Center Drag-Shows für ein junges Publikum gezeigt habe. Die Republikanische Partei unter Trump vertritt ein traditionelles Familienbild.
Grenell kritisierte die Musical-Absage. «Das ist eine PR-Aktion, die nach hinten losgehen wird», schrieb er auf X.
China warnt Trump und die USA vor einem Handelskrieg
11.41: China ist nach den Worten seines Handelsministers bereit für den Handelsstreit mit den USA.
«Zwang und Erpressung werden in China nicht funktionieren und China auch nicht einschüchtern.» Das sagte Wang Wentao bei einer Pressekonferenz am Rande des in Peking tagenden chinesischen Volkskongresses.
Die Volksrepublik sei entschlossen, ihre Interessen zu verteidigen. Wenn die USA den falschen Weg immer weiter beschreiten wollten, werde China dies bis zum Ende mitgehen, sagte Wang.
Seit dieser Woche bahnt sich ein Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt an. Washington unter US-Präsident Donald Trump verdoppelte die Zölle auf chinesische Waren.
Sie liegen nun bei 20 Prozent. Peking reagierte mit der Ankündigung von Gegenzöllen auf US-Agrarprodukte und weiteren Massnahmen gegen bestimmte Firmen aus den Vereinigten Staaten.
Hamas kritisiert Trump-Äusserungen
09.51: Die Hamas hat Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump gegen die islamistische Palästinenserorganisation kritisiert.

Die Terrororganisation schrieb auf ihrem Telegram-Kanal: «Diese Drohungen komplizieren die Dinge mit Blick auf die Waffenruhe-Vereinbarung und ermutigen die Besatzungsmacht (Israel), sich ihren Verpflichtungen zu entziehen.»
Donald Trump droht der Hamas
00.32: US-Präsident Donald Trump hat der Hamas-Führung scharf gedroht.
Die Terrororganisation müsse sofort alle Geiseln freilassen und auch alle Leichen der ermordeten Israelis übergeben. Sonst sei es «vorbei für Euch», schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social – teils in Grossbuchstaben.
«Ich schicke Israel alles, was es braucht, um die Sache zu Ende zu bringen. Kein einziges Hamas-Mitglied wird sicher sein, wenn Ihr nicht tut, was ich sage.»

Trump schrieb weiter, er habe sich gerade mit früheren Geiseln getroffen, deren Leben die Hamas zerstört habe. «Das ist die letzte Warnung an Euch!», schrieb Trump. Für die Führung der Hamas sei nun die Zeit, den Gazastreifen zu verlassen, solange sie noch die Chance habe.
An die Bevölkerung gerichtet, schrieb der US-Präsident: «Eine wunderbare Zukunft erwartet Euch, aber nicht, wenn Ihr Geiseln gefangen haltet. Wenn Ihr das tut, seid Ihr tot.»