Tech-Firmen wollen Kindesmissbrauch stärker bekämpfen

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USA,

Facebook, Google und weitere Tech-Konzerne wollen stärker gegen Kindesmissbrauch im Netz vorgehen. Dazu wurde heute Donnerstag ein neuer Plan vorgestellt.

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Das Logo von Facebook ist auf der Videospielmesse Gamescom abgebildet. - sda - Keystone/dpa/Christophe Gateau

Das Wichtigste in Kürze

  • Tech-Firmen wie Facebook und Google wollen Kindesmissbrauch stärker bekämpfen.
  • Dazu wurde am Donnerstag ein mehrstufiger Plan vorgestellt.

Facebook, Google und andere Online-Konzerne wollen ihre Anstrengungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch im Netz verstärken. Die Tech-Unternehmen stellten am Donnerstag einen mehrstufigen Plan dafür vor.

Unter anderem wollen sie noch mehr in Technologien investieren, mit etwa kinderpornografisches Material erkannt werden kann. Ausserdem soll es jährliche Fortschrittsberichte sowie Treffen mit Regierungsbehörden und Strafverfolgern geben.

Die Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren in diesem Bereich zusammen. So kommt Microsofts Technologie PhotoDNA zum Einsatz, um Missbrauchs-Bilder zu erkennen und aus dem Netz zu nehmen. Die Plattformen tauschen auch Daten aus. Damit können einmal entdeckte Inhalte beim erneuten Hochladen auch auf anderen Plattformen sofort gestoppt werden.

Tech-Firmen müssen neue Lösungen finden

Unter den Teilnehmern des neuen Programms «Project Protect» sind auch Twitter und der Online-Speicherdienst Dropbox. Auch mehrere Organisationen, die gegen Kindesmissbrauch kämpfen, machen mit.

Die Tech-Unternehmen müssen trotz aller bisherigen Anstrengungen neue Lösungen finden. Denn die Verbreitung von Kindesmissbrauch-Material verlagert sich zum Teil ins weitgehend anonyme Dark Web. Oder sie landen in geschlossene Chat-Gruppen mit Schutz durch Verschlüsselung.

Kindesmissbrauch ist eines der Argumente, mit denen Behörden etwa in den USA eine Aufweichung der Komplettverschlüsselung in Chatdiensten fordern.

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