Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses bezeichnet die weitere Verfehlung Trumps bei dem erfolgten Attentat als ein «Wunder».
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Mike Johnson nennt es ein «Wunder», dass Trump nicht ernsthaft verletzt wurde. (Archivbild) - keystone

Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat sich nach dem vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump erleichtert geäussert. Dabei hatte einer der Schüsse den 78-Jährigen am Ohr verletzt.

«Wir haben alle gesehen, was wie ein Wunder erscheint», sagte Johnson im Sender NBC. Die Kugel sei offenbar nur «einen Millimeter» davon entfernt gewesen, «wirklichen, permanenten Schaden» anzurichten oder ihn sogar zu töten. Aber Trump habe schier unerschöpfliche Energie und werde weiter kämpfen, sagte Johnson.

Kongress wird Untersuchung durchführen

Johnson sagte, er habe bereits mit Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas gesprochen. Der Kongress werde eine umfassende Untersuchung einschliesslich der Sicherheitsmassnahmen durchführen, kündigte er an. Eine der Fragen sei, ob Drohnen im Einsatz gewesen seien, die den Schützen auf dem Dach in der Nähe von Trumps Wahlkampfveranstaltung hätten bemerken können. Es gebe derzeit wesentlich mehr Fragen als Antworten, betonte er.

Die politische Rhetorik im Wahlkampf müsse angesichts des Vorfalls entschärft werden, meinte Johnson. Kein Politiker der jüngeren Geschichte sei so geschmäht und verfolgt worden wie Trump. «Alle müssen die Rhetorik eine Stufe zurücknehmen», forderte er.

Trump wurde bei dem Auftritt in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania am Samstag (Ortszeit) durch einen Schuss am rechten Ohr verletzt.

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