Trump erhebt schwere Vorwürfe gegen Konkurrent Biden und dessen Sohn
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident Trump attackiert Joe Biden und dessen Sohn.
- Die beiden seien korrupt.
Trump wies am Montag erneut alle Vorwürfe von sich, wonach er über den Hebel der ukrainischen Regierung versucht haben soll, Bidens Sohn – und damit auch seinem möglichen Herausforderer Biden – zu schaden. Stattdessen erhob Trump schwere Anschuldigungen gegen die beiden: «Joe Biden und sein Sohn sind korrupt».
Dies sagte Trump am Rande politischer Gespräche bei den Vereinten Nationen in New York. Die lügnerischen Medien wollten darüber aber nicht berichten, weil die beiden Demokraten seien, beklagte er.
Wenn ein Republikaner je das getan hätte, was Biden getan hätte, dann wäre er auf dem elektrischen Stuhl gelandet, sagte Trump, der selbst Republikaner ist. Es werde mit zweierlei Mass gemessen. Trump versicherte, er selbst habe nichts Unrechtes getan. Sein Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei «grossartig» und «ehrenwert» gewesen.
Umstrittenes Telefonat
Seit Tagen sorgt in den USA ein Telefonat zwischen Trump und Selenskyj für grosse Aufregung. US-Medien hatten am Freitag berichtet, dass Trump Selenskyj in einem Gespräch im Juli mehrfach aufgefordert haben soll, mit seinem Anwalt Rudy Giuliani zusammenzuarbeiten, um Ermittlungen gegen Joe Bidens Sohn Hunter einzuleiten. Der Sohn des Ex-US-Vizepräsidenten arbeitete zeitweise für eine ukrainische Firma.
Trump müht sich seit Tagen, die Vorwürfe abzuschütteln und den Fokus auf ein mögliches Fehlverhalten von Biden zu richten. Der US-Präsident wirft Biden unter anderem vor, als Vizepräsident die Entlassung eines ukrainischen Korruptionsermittlers betrieben zu haben, um seinen Sohn Hunter zu schützen.
Trump deutete auch an, dass Bidens Sohn bei seinen Geschäften vom Amt seines Vaters unredlich profitiert haben soll. Trump - dessen Kinder selbst international Geschäfte machen - untermauerte seine Anschuldigungen gegen Biden zunächst nicht mit Belegen. Biden hat Trumps Vorwürfe zurückgewiesen.