Trump sendet Wut-Tweet an Theresa May

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USA,

Die Regierung in London hat Donald Trump dafür kritisiert, Videos einer britischen Islam-Feindin verbreitet zu haben. Der US-Präsident liess die Kritik nicht lange auf sich sitzen, blamierte sich bei seiner Retourkutsche jedoch mit einem peinlichen Tippfehler.

Dabei unterlief ihm jedoch ein kleiner Fehler: Der Benutzername von Premierministerin Theresa Mays verifiziertem Konto lautet @theresa_may. Trump adressierte seine Mahnung an @theresamay - ein Konto, das einer anderen Nutzerin gehört. Wenig später wurde der erste Tweet dann gelöscht und eine neue Tirade an die echte Premierministerin gerichtet.

Für US-Präsident Donald Trump sind die Rücktrittsgerüchte über Aussenminister Tillerson alle «Fake».
Für US-Präsident Donald Trump sind die Rücktrittsgerüchte über Aussenminister Tillerson alle «Fake». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hatte via Twitter drei Videos einer anti-islamischen Gruppierung aus Grossbritannien geteilt.
  • Der US-Präsident wurde dafür vielfach kritisiert. Auch von der Regierung Londons.
  • Das liess Trump nicht lange auf sich sitzen. «Wir kommen schon klar», twitterte er an die - jedoch falsche - Adresse von Theresa May.

Donald Trump (71) hat verärgert auf die britische Kritik an seinen Retweets von Beiträgen einer anti-islamischen Gruppierung reagiert. «Theresa @theresamay, konzentrieren Sie sich nicht auf mich, konzentrieren Sie sich auf den zerstörerischen radikal-islamischen Terrorismus im Vereinigten Königreich. Wir kommen schon klar!», twitterte der US-Präsident vermeintlich in Richtung der britischen Premierministerin.

Der US-Präsident hatte zuvor auf seinem Twitter-Account mehrere Beiträge der Britin Jayda Fransen weitergeleitet, der Vizechefin der rechtsgerichteten Gruppierung «Britain First». In den Videos waren gewalttätige Übergriffe auf Menschen und die Zerstörung einer Marienstatue zu sehen. Im Begleittext hiess es, die Täter seien Muslime.Die britische Regierung kritisierte den US-Präsidenten daraufhin ungewöhnlich scharf. Die Retweets einer anti-islamischen Gruppierung durch Trump seien «falsch», hiess es am Mittwoch aus dem Londoner Regierungssitz Downing Street.

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