Trump-Sohn sagt erneut in New Yorker Betrugsprozess aus

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USA,

Im Betrugsprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in New York ist dessen Sohn Donald Jr. erneut befragt worden.

Donald Trump
Donald Trump Jr. mit seinem Vater an einer Wahlkampfveranstaltung. Die beiden sollen bei ihren Immobilien gemauschelt haben. - Keystone

Mehr als drei Stunden lang beantwortete der 45-Jährige am Montag vor Gericht in New York US-Medienberichten zufolge die Fragen der Anwälte von Staatsanwaltschaft und Verteidigung – und nutzte die Gelegenheit vor allem, um seinen Vater und dessen Immobilien-Unternehmen zu loben.

Sein Vater sei ein «Visionär», ein «Immobilien-Künstler», der Dinge schaffe, die andere sich nicht einmal vorstellen könnten, sagte Donald Trump Jr. Der älteste Sohn des früheren US-Präsidenten hatte bereits vorletzte Woche in dem Prozess ausgesagt, ebenso sein Bruder Eric. In der vergangenen Woche hatten seine Schwester Ivanka und Vater Donald Trump selbst ausgesagt.

In dem Betrugsprozess geht es um Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, nach denen der Ex-Präsident, seine Söhne und Mitarbeiter den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert haben sollen, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf seine Präsidentschaftsbewerbung drohen dem Republikaner Trump zwar nicht, doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung grossen Schaden zufügen.

Der ehemalige Präsident will kommendes Jahr erneut gewählt werden. Er ist der aussichtsreichste Bewerber auf die Kandidatur der Republikaner. Den Prozess nutzt er nach Einschätzung vieler Beobachter als Wahlwerbung.

Kommentare

User #1153 (nicht angemeldet)

Trump's sind mutmassliche Wirtschaftskriminelle. Und Wirtschaftskriminelle einer Straftat zu überführen ist fachlich äusserst anspruchsvoll. Das Trump jede ihn betreffenden Handlung des Gerichts öffentlich als Hexenjagt verkauft, macht die Arbeit des Gerichts nicht leichter, im Gegenteil. In der Schweiz sind die Strafverteidiger fachlich stärker als die Ankläger. Ab und zu kann ein Richter -Gremium, den Nachteil des Anklägers kaschieren und mit Kompromissen ausbügeln. Wie es in den USA um die Justiz steht, werden wir schon bald lesen können. Urteil Trump: Freispruch mit Entschädigung, vermute ich. Trump hat offensichtlich Bank -Sicherheiten massiv geschönt um an Grosskredite mit einem Vorzugszins zu kommen. Die entscheidende Frage ist in diesen oder ähnlichen Fällen, wer hat die Verträge unterschrieben.

User #7853 (nicht angemeldet)

Vielleicht ist da nichts.

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