Trump will Brendan Carr als FCC-Chef ernennen
Der designierte US-Präsident Trump plant, Brendan Carr zum Vorsitzenden der Telekommunikations-Aufsicht FCC zu machen.
Donald Trump hat seine Absicht bekundet, Brendan Carr zum Vorsitzenden der Federal Communications Commission (FCC) zu ernennen. Diese Ankündigung erfolgte über Trumps eigene Social-Media-Plattform Truth Social.
Trump bezeichnet Carr als «Kämpfer für die freie Meinungsäusserung». Brendan Carr ist laut der «Frankfurter Allgemeinen» aber kein Neuling in der FCC.
Er bekleidet bereits seit einiger Zeit das Amt eines Kommissars. In dieser Funktion hat er sich für die Modernisierung von Infrastrukturregeln und die Beschleunigung des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen eingesetzt
Unterstützung von Elon Musk
Laut einem Bericht der «New York Times» soll sich auch Elon Musk für Carrs Ernennung ausgesprochen haben. Carr selbst äusserte auf der Plattform X, er fühle sich geehrt, in dieser Rolle zu dienen.
Die Ernennung Carrs könnte weitreichende Folgen haben. Die FCC ist unter anderem für die Vergabe von Sendelizenzen für Radio und Fernsehen in den USA zuständig.
Trump hat während seines Wahlkampfes zudem mehrfach angedeutet, gegen politische Gegner vorgehen zu wollen.
Mögliche Auswirkungen auf die Medienlandschaft
Trump bezeichnet Medien regelmässig als «Feinde des Volkes» und hat angekündigt, unliebsamen Sendern die Lizenzen entziehen zu wollen. Diese Haltung könnte in Verbindung mit der geplanten Ernennung Carrs zum FCC-Vorsitzenden erhebliche Auswirkungen auf die US-amerikanische Medienlandschaft haben.
Die Ernennung Carrs zum FCC-Vorsitzenden wäre daher ein weiterer Schritt in Trumps Strategie. Und zwar, Schlüsselpositionen in der neuen Regierung mit Personen zu besetzen, die seine politische Linie unterstützen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Medienfreiheit und die Telekommunikationsbranche in den USA auswirken wird.