Ukraine Krieg: Langzeit-Freund trauert um Brent Renaud (†50)
US-Journalist Brent Renaud wurde im Ukraine-Krieg nahe Kiew erschossen. «Ein verheerender Verlust für den Journalismus», so ein langjähriger Freund.
Das Wichtigste in Kürze
- Christof Putzel trauert um Journalisten-Kollege und Freund Brent Renaud.
- Der US-amerikanische Reporter ist in der Ukraine getötet worden.
- Laut Putzel war Renaud «der beste Kriegsjournalist, der je existierte».
Am Wochenende ist US-Journalist Brent Renaud in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew getötet worden. Gegenüber dem Nachrichtensender «CNN» hat Christof Putzel, ein langjähriger Freund des Opfers, nun über den Vorfall gesprochen.
«Es ist ein verheerender Verlust für den Journalismus», sagt ein sichtlich gerührter Putzel. Renaud sei der «beste Kriegsjournalist, der je existierte» gewesen. «Es war einfach eine Ehre, mit ihm zusammenzuarbeiten.»
Renaud arbeitete an Doku über Migration
Brent habe besondere Fähigkeiten gehabt, führt Putzel aus. Er sei immer überall hineingekommen und die Leute hätten ihm vertraut. Neben viel Mut habe er auch ein grosses Herz gehabt.
In der Ukraine habe Renaud Aufnahmen für eine Dokumentation gemacht, erklärt Putzel. Thema sei die Situation von Flüchtlingen rund um die Welt gewesen. «Als die Krise in der Ukraine begann, war Brent schon am nächsten Tag im Flugzeug.»
Im Ukraine-Krieg von Russen erschossen
Am Sonntag teilte die Polizei in Kiew mit, dass der 50-jährige Brent Renaud in Irpin von russischen Soldaten erschossen wurde. Die Ortschaft liegt rund zehn Kilometer nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt.
Renauds Kollege Juan Arredondo wurde beim Angriff verletzt, überlebte aber.