Das US-Institut für Kriegsstudien schreibt in seinem neusten Bericht, dass die Ukraine bei ihrer Gegenoffensive im Ukraine-Krieg Fortschritte erzielt habe.
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Die ukrainische Gegenoffensive habe Fortschritte erzielt, so das ISW. (Archiv) - ap

Das Wichtigste in Kürze

  • Das ISW sieht Schwächen der russischen Armee im Süden der Ukraine.
  • Die Gegenoffensive der Ukrainer hingegen soll Fortschritte erzielen.
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Die ukrainischen Streitkräfte haben bei ihrer Gegenoffensive im Ukraine-Krieg nach Einschätzung westlicher Experten beachtliche Fortschritte in der Gegend der monatelang umkämpften Stadt Bachmut gemacht.

Sie setzten ausserdem ihre Operationen an mindestens drei weiteren Frontabschnitten fort, schrieb das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) aus Washington in seinem jüngsten Bericht. Das ISW sieht Schwächen der russischen Armee im Süden der Ukraine.

Bachmut, eine Stadt mit einst mehr als 70 000 Einwohnern, war von russischen Truppen nach monatelangen Kämpfen im Mai erobert und komplett zerstört worden.

Ukraine-Krieg: Bedeutende taktische Gewinne

Filmaufnahmen zeigten, dass die Ukrainer bedeutende taktische Gewinne nahe des Dorfes Jahidne zwei Kilometer nördlich Bachmuts erzielt hätten. Der ukrainische Generalstab habe berichtet, dass die ukrainischen Kräfte offensive Operationen nördlich und südlich Bachmuts führten.

Laut dem Kommandeur der Landstreitkräfte, Generaloberst Olexander Syrskyj, hätten sie die Kontrolle über nicht näher genannte zuvor verlorene Stellungen im Raum Bachmut zurückgewonnen.

Das Institut schrieb ausserdem, dass die russische Armee anscheinend ihre gesamte östliche Kampfgruppe in den Süden der Ukraine verlegt habe. Dies lege nahe, dass die russischen Verteidigungslinien im Süden brüchig seien. «Die russischen Stellungen in der südlichen Ukraine sind, auch wenn sie mächtig sein mögen, nicht unüberwindbar», schrieb das ISW zum Ukraine-Krieg.

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