UN warnen nach Trumps Gaza-Vorstoss vor ethnischer Säuberung

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Die Vereinten Nationen weisen den Gaza-Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zurück.

Donald Trump
Die Vereinten Nationen lehnen den Gaza-Plan von US-Präsident Donald Trump ab. (Archivbild) - Evan Vucci/AP/dpa

Die Vereinten Nationen haben den Gaza-Vorstoss von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen. «Jede Zwangsvertreibung von Menschen kommt einer ethnischen Säuberung gleich», sagte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, in New York auf eine spezifische Nachfrage zur Reaktion auf den Trump-Plan für Gaza.

Bei der Suche nach Lösungen das Problem nicht verschlimmern

Man dürfe «bei der Suche nach Lösungen das Problem nicht verschlimmern», zitierte Dujarric zudem aus eine Rede, die Guterres später am Tag halten sollte. «Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir den Grundfesten des Völkerrechts treu bleiben und jegliche Form ethnischer Säuberungen vermeiden.» Man halte an der Zweistaatenlösung fest.

Der US-Präsident hatte nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesagt, der vom Gaza-Krieg stark zerstörte Küstenstreifen am Mittelmeer solle in den «Besitz» der USA übergehen. Trump will zudem eine dauerhafte Umsiedlung der rund zwei Millionen palästinensischen Einwohner bewirken. Dies verstösst auch aus Sicht von Experten gegen das Völkerrecht.

Kommentare

User #1652 (nicht angemeldet)

Umsiedlung hat nichts mit Säuberung zu tun. Es wird ja niemand umgebracht.

User #2978 (nicht angemeldet)

Die Amis, unsere lieben Freunde. 😂😂😂

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