US-Aussenminister Blinken reist erneut nach Israel

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Bereits diese Woche soll Blinken in der Nahost-Region eintreffen. Es wäre der dritte Besuch des US-Aussenministers seit Konfliktbeginn.

Nach Angaben seines Ministeriums reist US-Aussenminister Blinken sowohl nach Israel als auch in das Westjordanland.
Nach Angaben seines Ministeriums reist US-Aussenminister Blinken sowohl nach Israel als auch in das Westjordanland. - Jonathan Ernst/Pool Reuters/AP/dpa

US-Aussenminister Blinken will in dieser Woche erneut Israel und das Westjordanland besuchen, um über den Gaza-Krieg und die Lage der von der Terrororganisation Hamas genommenen Geiseln zu sprechen. Er werde auch das Selbstverteidigungsrecht Israels thematisieren und über den Schutz von Zivilisten während des israelischen Einsatzes im Gazastreifen diskutieren, teilte Aussenministeriumssprecher Matthew Miller in Washington mit. Blinken wolle auch die weiteren Schritte zur Gründung eines palästinensischen Staates besprechen sowie die Notwendigkeit, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern.

Wann Blinken in der Nahost-Region eintreffen werde, teilte sein Ministerium nicht mit. Die USA sind Verbündete Israels, das nach der Terrorattacke der islamistischen Hamas vom 7. Oktober mit einer Bodenoffensive im Gazastreifen gegen die Organisation vorgeht. Es wäre Blinkens dritter Besuch seit Konfliktbeginn. Seit Freitag galt eine Feuerpause, während der in den Gazastreifen verschleppte Geiseln und palästinensische Gefangene aus Israel ausgetauscht wurden. Die Kampfpause wurde bis Donnerstag verlängert.

Bis Mittwoch wird Blinken seinem Ministerium zufolge beim Nato-Aussenministertreffen in Belgien sein und danach zu einem Treffen mit Kollegen der Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nach Nordmazedonien reisen. Der Besuch in Nahost dürfte danach erfolgen.

Kommentare

Nefilim-1

Auch wenn man es hier verdammt nicht gerne liest, aber bei den Machtgelüsten Netanjahus und seines Anhanges muss man wissen, dass Israel eine Atommacht ist und genügend unkluge in der jetzigen Regierung sitzen. Deshalb ist zu hoffen dass auch der Iran seinen Knallfrosch hat. Damit die Sache etwas realistischer betrachtet wird. Auch in Israel.

Contamination

Wenn z. B. zwei Millionen Chinesen oder Kanadier im Gazastreifen wohnen würden, sähe es dort inzwischen aus wie in Vancouver, Toronto, Hongkong oder Singapur. Die Hamas hat für ihre Bevölkerung bis anhin gar nichts erreicht. Scheint aber irgendwie keinem wirklich aufzufallen.

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