US-Botschafterin in Mexiko verlässt ihren Posten
Die US-Botschafterin Roberta Jacobson verlässt ihren Posten Anfang Mai. Sie war in der Beziehung zu Kuba sehr wichtig.
Inmitten des schwelenden Konflikts zwischen den USA und Mexiko über den Bau einer Grenzmauer und der Neuverhandlung des Nafta-Freihandelsabkommens verlässt die US-Botschafterin in Mexiko ihren Posten. «Nach 31 Jahren im Dienst der US-Regierung mache ich mich Anfang Mai auf die Suche nach neuen Möglichkeiten», schrieb Roberta Jacobson am Donnerstag auf Twitter. «Ich tue das im Wissen, dass die Beziehung zwischen Mexiko und den USA stark und entscheidend ist.»
Jacobson unterhält eine gute Beziehung zur mexikanischen Regierung. Sie war im US-Aussenministerium für Lateinamerika zuständig und trieb die Entspannungspolitik zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba voran. 2016 schickte sie der damalige Präsident Barack Obama als Botschafterin nach Mexiko. Wer auf Jacobson folgen soll, war zunächst unklar.
Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ist das Verhältnis zwischen den Nachbarländern angespannt. «Ich trage Mexiko in meinem Herzen und werde auch in Zukunft alles in meiner Macht stehende tun, damit meine Worte Bestand haben: Gemeinsam sind wir stärker», schrieb Botschafterin Jacobson.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Botschafterin in Mexiko Roberta Jacobson sucht ab Mai neue Möglichkeiten.
- Sie arbeitete 31 Jahre lang für die US-Regierung.
- Sie erklärt, dass sie auch in Zukunft alles in ihrer Macht stehende tun werde.