Per virtuellem Verfahren stimmen die US-Demokraten über die Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris ab. Das Ergebnis soll am Dienstag feststehen.
Kamala Harris winkt
Die Demokratische Partei stimmt über ihren US-Präsidentschaftskandidaten ab, Kamala Harris will es werden. (Archivbild) - Mat Otero/AP

Im US-Wahlkampf will Kamala Harris die entscheidende Hürde für ihre offizielle Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei nehmen.

Seit heute stimmen die knapp 4700 Delegierten der Partei virtuell im parteiinternen Verfahren ab – beendet werden soll es in der Nacht von Montag auf Dienstag MESZ. Mehrere US-Medien berichteten übereinstimmend vom Start des Prozesses.

Gute Chancen für einzige Kandidatin

Es gilt als sicher, dass Harris die notwendige Zahl an Stimmen bekommen wird. Die Vizepräsidentin hatte sich nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden schon früh die Zusage von Delegierten besorgt, die zuvor Biden zugeschrieben waren.

Der 81-Jährige hatte seine Stellvertreterin als Ersatzkandidatin für die US-Wahl am 5. November vorgeschlagen. Sie hatte sich zudem als einzige Anwärterin für die virtuelle Kandidatenkür qualifiziert.

«Running Mate» noch nicht bekannt gegeben

Damit soll die 59-Jährige bereits vor dem grossen Parteitag der Demokraten Mitte August in Chicago als Frontfrau feststehen. Die Versammlung dort mit der traditionellen Abstimmung über die Nominierung wird dann eher zeremoniellen Charakter haben. Als offizieller Kandidat der Republikaner steht der ehemalige US-Präsident Donald Trump fest.

Harris hat bislang nicht verkündet, wen sie als Vizepräsidentschaftskandidaten an ihre Seite holen will. Sobald benannt, will die Demokratin mit dieser Person bereits in der kommenden Woche durch besonders umkämpfte Bundesstaaten, sogenannte Swing States, touren.

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