US-Medien: Amazon will Tausende Stellen streichen

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USA,

Laut Medienberichten plant der Online-Versandhändler Amazon ab dieser Woche rund 10'000 Stellen zu streichen. Grund seien die Misserfolge in der Geräte-Sparte.

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Der Online-Versandhändler Amazon will offenbar noch diese Woche mit der Streichung von rund 10'000 Stellen beginnen. - sda - KEYSTONE/AP/Richard Drew

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Meta und Twitter soll jetzt auch Amazon planen, Stellen abzubauen.
  • Der Konzern von Jeff Bezos soll laut Medienberichten bald 10'000 Jobs streichen.
  • Grund sollen vor allem die Defizite in der Geräte-Sparte sein.

Der weltgrösste Online-Versandhändler Amazon plant US-Medienberichten zufolge angesichts des trüben Wirtschaftsausblicks seinen bislang grössten Jobabbau. Der Konzern wolle noch diese Woche mit der Streichung von rund 10'000 Stellen beginnen.

Das schrieb die «New York Times» am Montag unter Berufung auf Insider. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete später übereinstimmend nach eigenen Quellen. Laut Informationen des «Wall Street Journal» stehen «Tausende» Arbeitsplätze auf dem Spiel. Der Konzern äusserte sich zunächst nicht.

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Amazon-Gründer Jeff Bezos. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Der Konzern hatte zuletzt weltweit rund 1,5 Millionen Beschäftigte. Vor dem Weihnachtsgeschäft wäre der Jobabbau ein weiteres Signal für das jähe Ende des Job-Booms in der Tech-Branche. Sonst heuert Amazon zu dieser Jahreszeit meist Verstärkung an.

Die Reihe der Unternehmen, die Entlassungen ankündigen, wird immer länger. So kam es bei Facebook- und Instagram-Mutter Meta sowie dem von Tesla-Chef Elon Musk übernommenen Online-Netzwerk Twitter zu regelrechten Job-Kahlschlägen.

Schwaches Schlussquartal erwartet

Die Stellenstreichungen bei Amazon sollen den Berichten zufolge vor allem die defizitäre Geräte-Sparte betreffen. Es geht etwa um den Echo-Smartlautsprecher und das Sprachassistenzprogramm Alexa.

Das Unternehmen hatte Investoren bereits vor einem schwachen Schlussquartal gewarnt. Anfang November wurde ein Einstellungsstopp angesichts erhöhter Inflations- und Rezessionsrisiken beschlossen. Amazon steht nach einer Ausgabeoffensive in der Pandemie unter Druck, die Kosten zu senken. Die Aktie ist in diesem Jahr um über 40 Prozent gefallen.

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