USA verhängen Sanktionen gegen libyschen Milizenführer

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Die USA verhängen gegen Milizenführer Salah Badi Sanktionen. Badis Vermögen in den USA werden blockiert, Transaktionen mit ihm von US-Seite untersagt.

Sicherheitskräfte stehen nach einem Angriff von Bewaffneten vor dem Hauptsitz der nationalen Ölgesellschaft.
Sicherheitskräfte stehen nach einem Angriff von Bewaffneten vor dem Hauptsitz der nationalen Ölgesellschaft. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Milizenführer Salah Badi habe Friedensbemühungen beeinträchtigt.
  • Nun haben die USA Sanktionen gegen den Libyer verhängt.

Die USA haben Sanktionen gegen den libyschen Milizenführer Salah Badi verhängt. Das teilte das US-Finanzministerium am Montag in Washington mit. Die USA hatten zuvor gemeinsam mit Grossbritannien und Frankreich bei den Vereinten Nationen angestossen und durchgesetzt, dass Badi dort auf eine Sanktionsliste gesetzt wurde. Badis Vermögen in den USA werden blockiert, Transaktionen mit ihm von US-Seite aus werden untersagt. Ausserdem wurden für den Milizenführer ähnliche Einschränkungen und Einreiseverbote in den UN-Mitgliedsstaaten verhängt.

Aus dem US-Finanzministerium hiess es, von Badi geführte Attacken auf die libysche Hauptstadt Tripolis - zuletzt im vergangenen August - hätten Verwüstung angerichtet und die Friedensbemühungen in dem Land schwer beeinträchtigt. Badi untergrabe seit langem die Bemühungen um eine politische Lösung der Krise in dem Land.

Libyen kommt seit dem mit westlicher Hilfe erreichten Sturz des Langzeitmachthabers Muammar al-Gaddafi 2011 nicht zur Ruhe. Mehrere Regierungen und zahlreiche Milizen konkurrieren um die Macht und zahlreiche Staaten greifen von aussen in den Machtkampf ein.

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