Migration

Verschärfte Asylregelung in den USA bleibt vorerst in Kraft

Keystone-SDA
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USA,

Interessengruppen in den USA hatten gegen ein Migrationsgesetz geklagt, das ihrer Meinung nach die Einwanderung ins Land erschwert.

USA Asylgesetz
Die Menschen flohen vor der Gewalt und Armut in ihrer Heimat und hofften auf Asyl in den USA. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Regelung zur Begrenzung der Migration in den USA bleibt vorerst in Kraft.
  • Interessensgruppen für Einwanderer hatten gegen diese Regelung geklagt.
  • Eine Berufung gegen das Gesetz wird nun von Joe Bidens Regierung geprüft.

Eine wichtige Regelung zur Begrenzung der Migration in die USA über Mexiko kann vorerst in Kraft bleiben. Das entschied ein Berufungsgericht laut übereinstimmenden Medienberichten am Donnerstag.

Es geht um eine Regelung, die seit Mai angewendet wird: Diese sieht vor, dass Migranten bei illegaler Grenzüberschreitung kein Recht auf Asyl in den Vereinigten Staaten haben. Dies gilt auch dafür, wenn Menschen die Landgrenze zu den USA übertreten, ohne vorherige Onlineanmeldung.

Berufung wird vermutlich bis Herbst geprüft

Interessensgruppen für Einwanderer hatten gegen diese Regelung geklagt und argumentiert, dass das Vorgehen der Regierung gegen amerikanisches Recht verstosse. Eine Vorinstanz hatte ihnen Recht gegeben und die Regelung Ende Juli für ungültig erklärt. Der Regierung wurde eine zweiwöchige Berufungsfrist eingeräumt.

Das Berufungsgericht hat die Entscheidung nun ausgesetzt, bis die Berufung von Präsident Joe Biden abschliessend geprüft wurde. Dies könne bis mindestens September, möglicherweise aber auch länger dauern, so die «Washington Post». Das Urteil der Vorinstanz hätte nächste Woche in Kraft treten sollen.

Migration polarisiert USA

Die Lage an der südlichen US-Grenze ist seit Jahren angespannt. Von 2021 an waren die Zahlen der illegalen Übertritte auf US-Territorium auf bis zu 250 000 pro Monat angestiegen. Im Juni belief sich diese Zahl auf knapp 145 000 – aus Expertensicht auch wegen der Beschränkungen der Biden-Regierung. Das Thema Migration polarisiert in den USA, Republikanerinnen und Republikaner werfen der Biden-Regierung eine «Politik der offenen Tür» vor.

Kommentare

User #5361 (nicht angemeldet)

Ja wie jetzt? Trotz dass Biden regiert? Wäre Trump an der Macht, dann wäre das Geschrei gross.

User #5645 (nicht angemeldet)

Das ist so. Aber bei jeder einfachen fam.hausfrau zb., kommt immer zuerst die eigene familie.bzw.niemandem ist gedient,wenn mamma zusammenklappt,nicht wahr? Wem das zu sehr weh tut,der muss aus muttis haus gehen und den armen vor ort helfen bitte....

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