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Vorzeitige Stimmabgabe zu US-Wahl: Rekordbeteiligung in Georgia

Keystone-SDA
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USA,

In Georgia haben am ersten Tag einer vorzeitigen Stimmabgabe zur US-Wahl mehr als 300'000 Menschen ihre Stimme abgegeben. Ein Rekord!

us wahlen 2024
Donald Trump und Kamala Harris werden am 5. November um die US-Wahl kämpfen. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Georgia gehört zu den US-Staaten, die bei der Wahl eine Schlüsselrolle einnehmen könnten.
  • Nun haben bei der vorzeitigen Stimmabgabe dort schon mehr als 300'000 Menschen abgestimmt.
  • Damit liegt die Zahl doppelt so hoch wie der bisherige erste Wahltag-Rekord 2020.

Noch nie haben in dem umkämpften US-Bundesstaat Georgia am ersten Tag einer vorzeitigen Stimmabgabe für die US-Wahl den Behörden zufolge so viele Menschen gewählt wie dieses Mal. Mehr als 300'000 Stimmen seien am Dienstag in dem Swing State abgegeben worden, teilte der für die Wahl zuständige Gabriel Sterling auf der Plattform X mit. Seinen Angaben zufolge lag der letzte Rekord für einen ersten Wahltag bei 136'000 Stimmen im Jahr 2020. Sterling sprach von einer «spektakulären Beteiligung», für die es an Adjektiven fehle.

Die Präsidentenwahl in den USA findet am 5. November statt. Umfragen zufolge dürfte es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump kommen. Die vorzeitige Stimmabgabe hat bereits in mehreren Bundesstaaten begonnen. Mit Spannung blicken die Wähler dabei auf die besonders umkämpften sogenannten Swing States, in denen sich die Wahl entscheiden dürfte.

Wer gewinnt die US-Wahl?

Georgia gehörte zu den Bundesstaaten, die für den Wahlausgang 2020 eine Schlüsselrolle spielten. Der Demokrat Joe Biden gewann in dem Bundesstaat damals mit etwa 12'000 Stimmen Vorsprung. Trump bemühte sich, seine Wahlniederlage dort – wie auch in anderen Bundesstaaten – nachträglich noch ändern zu lassen. Unter anderem rief er damals den obersten Wahlaufseher Georgias, seinen republikanischen Parteikollegen Brad Raffensperger dazu auf, genügend Stimmen für ihn «zu finden», um das Ergebnis «nachzuberechnen» und zu seinen Gunsten zu drehen. Trump ist wegen seiner Versuche angeklagt, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in dem Bundesstaat zu beeinflussen.

Kommentare

User #3675 (nicht angemeldet)

In den meisten internationalen Zeitungen steht, dass Trump vorab ist. Nur die CH versucht immer noch etwas zu verdrehen. Trump wird Präsident, ob ihr es wollt oder nicht.

User #1341 (nicht angemeldet)

Guten Morgen, die hohe Beteiligung bei der vorzeitigen Stimmabgabe lässt hoffen, dass der Swingstate wieder blau wird und weist außerdem auf eine immer größeres Wahlinteresse bei POCs hin. Hoffentlich bleibt es so. Was untergegangen ist. Gerichtlich wurden weitere Schikanen der Republikaner unterbunden, unteranderem die Pflicht einer manuellen Stimmauszählung- und das Recht der Wahlleiter nach eigenen Ermessen die Beurkundung des Ergebnisses zu verweigern. Die Demokraten sollten unbedingt damit anfangen von ihrer Seite die Wahlgesetze in den Staaten dahingehend zu verändern, dass faire Wahlen möglich sind. Das erschreckende ist ja nicht der Kampf der Republikaner gegen Demokraten sondern der Republikaner gegen Wähler- und der tanzende Trump war eher bizarr und verstörend. Und Trump stellte erst vor kurzem die geistige Fitness von Vice President Harris in Frage. Living in America

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