Wo die Erdatmosphäre endet

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USA,

Eine Nasa-Mission soll die obere Ionosphäre der Welt erkunden. Untersucht werden die Sonnenwinde und das Weltraumwetter - und ihr Einfluss auf die Erde.

Ein konstanter Strom aus geladenen Teilchen, der ständig von der Sonne ausströmt (undatierte grafische Darstellung). Die sogenannten Sonnenwinde sollen jetzt von der neuen Nasa-Mission genauer untersucht werden. Foto: Nasa/dpa
Ein konstanter Strom aus geladenen Teilchen, der ständig von der Sonne ausströmt (undatierte grafische Darstellung). Die sogenannten Sonnenwinde sollen jetzt von der neuen Nasa-Mission genauer untersucht werden. Foto: Nasa/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat eine Mission zur Erforschung der äusseren Erdatmosphäre gestartet.

Ein Flugzeug mit einer Pegasus-XL-Rakete und einem ICON-Satelliten (Ionospheric Connection Explorer) hob am Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr (Ortszeit) in Cape Canaveral im US-Staat Florida ab, wie die Nasa mitteilte. In einer Höhe von 12.000 Metern sei die Rakete dann gestartet worden und habe den Satelliten in seine Umlaufbahn gebracht.

Mit der Mission will die Nasa herausfinden, wo die Erdatmosphäre endet und wie das Weltraumwetter diese Zone beeinflusst. Die Ionosphäre reicht von 80 bis etwa 640 Kilometer Höhe. Dort können etwa kontinuierliche Teilchenströme von der Sonne - sogenannte Sonnenwinde - Probleme verursachen, die sich auf die Erde auswirken.

«Das ist eine dynamische Region, in der Veränderungen die Kommunikation und die Satellitenumlaufbahnen stören und sogar das Strahlenrisiko für Astronauten erhöhen können», schrieb die Nasa nach dem Start auf Twitter. Diese Veränderungen zu verstehen und vorhersagen zu können helfe dabei, solche Technologien und Raumfahrer besser zu schützen.

Der ICON-Satellit soll auf seiner Umlaufbahn in 575 Kilometern Höhe ab November die Prozesse in der Ionosphäre erfassen. Im Fokus steht dabei das sogenannte Airglow, ein schwaches Leuchten in den höheren Atmosphärenschichten. ICON werde dieses Leuchten analysieren, so die Nasa.

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