«Angemessen»: Boeing entschädigt Familien der Opfer nach Absturz
Im März 2019 stürzte eine Boeing 737 MAX in Äthiopien ab, wobei alle Personen an Bord starben. Nun wurde den Familien der Opfer eine Entschädigung zugesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im März 2019 stürzte eine Boeing 737 MAX in Äthiopien ab.
- Alle 157 Menschen an Bord starben.
- Nun wurde den Familien der Opfer eine Entschädigung zugesagt.
Vor mehr als zweieinhalb Jahren stürzte eine Boeing 737 MAX in Äthiopien ab. Nun hat der US-Flugzeugbauer den Hinterbliebenen eine Entschädigung zugesagt.
Die Boeing übernimmt in einer Einigung mit den Opferfamilien die Verantwortung für das Unglück. Boeing sicherte zu, alle Familien «vollständig und angemessen für ihren Verlust» zu entschädigen. Die genaue Summe für jede Familie soll in weiteren Verhandlungen festgelegt werden.
Alle 157 Menschen starben bei Boeing-Absturz
Die Maschine von Ethiopian Airlines war am 10. März 2019 kurz nach dem Start in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba abgestürzt. Alle 157 Menschen an Bord kamen ums Leben. Die Opfer stammten aus 35 Ländern, unter ihnen waren auch fünf Deutsche.
Nach dem Absturz wurde ein weltweites Flugverbot für Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX verhängt. Im Oktober 2018 war bereits eine Boeing desselben Typs vor der indonesischen Insel Java abgestürzt. Dabei starben alle 189 Insassen. Das Flugverbot, das Boeing in eine tiefe Krise stürzte, wurde erst ab Ende 2020 schrittweise wieder aufgehoben.