Der britische Aussenminister Boris Johnson setzt sich dafür ein, dass in England eine Briefmarke mit einem Brexit-Motiv eingeführt wird.
Boris Johnson
Johnson will mit dem Abkommen die illegale Migration über den Ärmelkanal deutlich eindämmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Aussenminister Boris Johnson fordert eine Brexit-Briefmarke.
  • Er begründet seine Idee damit, dass nationale Ereignisse häufig auf Briefmarken abgedruckt werden.
  • Die zuständige Staatssekretärin für das Postwesen hält nicht viel von diesem Vorschlag, da es sich beim EU-Austritt um eine umstrittene Angelegenheit handelt.
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Der britische Aussenminister Boris Johnson fordert eine Brexit-Briefmarke. «Wir brauchen Briefmarken für dieses fröhliche, bedeutsame Ereignis» sagte Johnson der Boulevardzeitung «The Sun» zufolge. Zur anstehenden Hochzeit zwischen Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai seien schliesslich auch Briefmarken geplant, so Johnson. «Wir haben Briefmarken, die an nationale Ereignisse erinnern.» Und der EU-Austritt sei das «grösste in Jahrzehnten».

Die zuständige Staatssekretärin für das Postwesen, Margot James, wies die Forderung dem Bericht zufolge zurück. Der EU-Austritt sei eine umstrittene Angelegenheit. Das sei beim Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften im Jahr 1973 anders gewesen. Damals hatte es eine Briefmarke gegeben.

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