Burkina Faso: Wahlen finden erst in 21 Monaten statt

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Burkina Faso,

Burkina Faso lebt in einer Übergangsregierung. Die tatsächlichen Wahlen sind in 21 Monaten angesetzt.

Burkina Faso
Anhänger von Burkina Fasos jüngstem Putschisten Traore versammeln sich vor der Nationalversammlung und schwenken burkinische und russische Flaggen, nachdem Traore zum Übergangspräsidenten ernannt wurde. Foto: Kilaye Bationo/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Kilaye Bationo

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Putsch durch Traoré lebt Burkina Faso nun in einer Übergangsregierung.
  • Gewählt wird in 21 Monaten.

In Burkina Faso wurde der Putschanführer Hauptmann Ibrahima Traoré, als Übergangspräsidenten bestätigt. Dies teilte nun eine Nationalversammlung in der Nacht zum Samstag mit. Der neue Präsident soll das Land führen, bis in 21 Monaten offizielle Wahlen abgehalten werden.

Das westafrikanische Land gilt als äusserst instabil. Unter anderem, da bewaffnete Gruppen im Land aktiv sind. Zu diesen Gruppierungen gehören beispielsweise die Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida. Auch langanhaltende Dürren und Hungerkrisen machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Burkina Faso zu schaffen.

Burkina Faso: Putsch nach Putsch

Der Staatsstreich am 30. September kam nur acht Monate nach einem Putsch. Bei diesem hatte der bisherige Militärmachthaber Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba den demokratisch gewählten Präsidenten Roch Marc Kaboré abgelöst.

Die Bevölkerung war aufgrund von Instabilität und Armut immer unzufriedener mit der Regierung von Kaboré geworden. Kaboré pflegte enge diplomatische Beziehungen zu der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Die Putschisten scheinen hingegen eine engere Anbindung an Russland zu suchen.

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