Coronavirus: Israel lockert die Massnahmen weiter
Wer gegen das Coronavirus geimpft ist, ist in Israel im Vorteil. Israel lockert die Massnahmen und gibt Geimpften gewisse Vorteile.
Das Wichtigste in Kürze
- Schüler dürfen wieder in die Schule und Geimpfte sogar ins Fitnessstudio.
- Mit einem Impfanteil von 43 Prozent der Bevölkerung ist Israel weltspitze.
Das Corona-Kabinett in Israel hat weitere Lockerungen auf den Weg gebracht. Das Gremium verständigte sich am Montagabend im Grundsatz auf neue Öffnungsschritte aus einen Lockdown.
Schüler der 5. und 6. Klasse sowie die Klassen elf und zwölf sollen in Orten mit niedrigen Infektionszahlen ab Sonntag wieder in die Schule.
Geimpfte dürfen ins Fitnessstudio
Darüber hinaus dürfen demnach von dem Tag an Einkaufszentren, Museen, Bibliotheken und Märkte wieder für Ungeimpfte öffnen. Geimpfte und Genesene sollen zudem Fitnessstudios, Kultur- und Sportveranstaltungen, Messen und Schwimmbäder besuchen dürfen.
Datenanalysen in dem Land hatten dem Biontech/Pfizer-Impfstoff zuletzt eine hohe Wirksamkeit gegen das Coronavirus bescheinigt. In Israel erhielten nach offiziellen Angaben bislang knapp vier Millionen Menschen eine erste Impfung.
Coronavirus: Israel ist an der Impf-Spitze
Dies entspricht etwa 43 Prozent der Gesamtbevölkerung und ist weltspitze. Rund 30 Prozent der israelischen Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre, diese Gruppe wird vorerst nicht geimpft.
Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag weiter mitteilte, bekamen zudem etwa 2,6 Millionen Menschen eine Zweitimpfung. Die Impfkampagne hatte am 19. Dezember begonnen und zuletzt etwas an Schwung verloren.
Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug 5138, von allen gemachten Tests fielen 7,5 Prozent positiv aus. Bei den Neuinfektionen war in den vergangenen Tagen ein Rückgang zu sehen.