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Deutschland sagt Syrien weitere 50 Millionen Euro Hilfe zu

Keystone-SDA
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Syrien,

Aussenministerin Annalena Baerbock Baerbock verspricht zusätzliche Unterstützung für das kriegsgebeutelte Syrien.

Baerbock berät in Riad über die Lage in Syrien.
Deutschland sagt Syrien weitere 50 Millionen Euro Hilfe zu - Andreas Hoenig/dpa

Aussenministerin Annalena Baerbock hat weitere Hilfen Deutschlands zur Verbesserung der humanitären Lage in Syrien nach dem Sturz von Langzeit-Machthaber Baschar al-Assad zugesagt.

Die Grünen-Politikerin sagte am Rande einer internationalen Konferenz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, Deutschland werde das UN-Welternährungsprogramm und verschiedene Nicht-Regierungsorganisationen noch einmal mit zusätzlichen 50 Millionen Euro für Essen, Notunterkünfte und medizinische Versorgung unterstützen. Auch das diene dem friedlichen Übergang und schaffe mehr Sicherheit.

Baerbock stellte zudem eine Lockerung bestimmter Sanktionen in Aussicht. Sanktionen gegen den Assad-Clan und seine Schergen, die während des furchtbaren Bürgerkriegs in Syrien schwere Verbrechen begangen hätten, müssten aufrechterhalten bleiben. Die Bundesregierung schlage aber in der Europäischen Union vor, einen «smarten Ansatz» zu wählen und die syrische Bevölkerung jetzt schnell zu unterstützen.

Syriens Weg zur Erholung

Damit es in den Supermärkten oder auf den Märkten etwas zu essen zu kaufen gebe, damit es täglich mehr Strom gebe und der Wiederaufbau angegangen werden könne. «All das fördert Stabilität und sichert den friedlichen Machtübergang.» Seit dem Sturz von Assad am 8. Dezember 2024 befindet sich Syrien in einer Phase des politischen Umbruchs und der Neuorientierung.

Seitdem wird das Land von einer Übergangsregierung geführt. Sie entstand aus der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS), die zuvor die Rebellenoffensive angeführt hatte, die Assad zur Flucht zwang.

Internationale Unterstützung für Syrien

An der Konferenz in Riad nahmen neben Aussenministern arabischer Staaten auch Syriens De-facto-Aussenminister Asaad al-Schaibani, der türkische Aussenminister Hakan Fidan und der britische Aussenminister David Lammy teil. Aus der EU war neben Baerbock unter anderem die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas vertreten. Themen waren der politische Prozess zu einer dauerhaften Stabilisierung Syriens, die humanitäre Lage und der Wiederaufbau.

Kommentare

User #1994 (nicht angemeldet)

Höre immer nur Deutschland habe gemeint EU bestehe auch noch aus anderen Ländern

User #2925 (nicht angemeldet)

Deutschland spricht überall Gelder. Selbst wenn die Aussenministerin von den neuen Machthabern ignoriert wird. Deutschland ist zwischenzeitlich ein Armenhaus

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