Drohungen und Festnahmen nach Anschlag auf Militärparade im Iran

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Iran,

Bei dem Anschlag auf eine Militärparade im Iran waren 25 Menschen getötet worden. Der Iran wirft regionalen Verbündeten der USA eine Verwicklung vor.

Familien der Opfer des «Terroranschlags» auf eine Militärparade trauern im Iran.
Familien der Opfer des «Terroranschlags» auf eine Militärparade trauern im Iran. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 22 Menschen wurden wegen des Anschlags auf eine Militärparade im Iran festgenommen.
  • Irans Verteidigungsminister Amir Hatami hat den «Terroristen» Rache geschworen.

Der iranische Geheimdienst hat im Zusammenhang mit dem Anschlag in Ahwas 22 Menschen festgenommen. Sie seien Mitglieder der Separatistengruppe Al-Ahwasieh sein, die sich nach Angaben iranischer Behörden zu dem «Terrorangriff» auf eine Militärparade am Samstag bekannt hatte, meldete die Tasnim Nachrichtenagentur am Dienstag. Bei dem Anschlag waren 25 Menschen getötet worden, hauptsächlich Soldaten der Revolutionsgarden (IRGC), aber auch Zivilisten. Mehr als 60 Menschen wurden verletzt.

Der Iran wirft regionalen Verbündeten der USA, insbesondere Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor, in den Anschlag verwickelt gewesen zu sein und die Al-Ahwasieh Gruppe finanziell unterstützt zu haben. Konkrete Beweise dafür konnte der Iran bis jetzt jedoch noch nicht vorweisen.

Irans Verteidigungsminister Amir Hatami hat den «Terroristen» Rache geschworen, genauso wie die Revolutionsgarden, eine Elitetruppe. Ohne die Saudis und die Vereinigten Arabischen Emirate direkt beim Namen zu nennen, drohten die Revolutionsgarden mit einer Reaktion. Beobachter bezweifeln jedoch, dass der Iran wegen des Angriffs in Ahwas militärische Operationen gegen die beiden Golfstaaten unternehmen würde.

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