Dutzende Sicherheitskräfte in Burkina Faso bei Einsatz getötet
Im westafrikanischen Burkina Faso sind nach staatlichen Angaben mehr als 50 Sicherheitskräfte von mutmasslichen Terroristen getötet worden. 17 Soldaten und 36 paramilitärische Freiwillige seien am Montag bei einer Offensive im von Islamisten besetzten Norden des Landes nahe der Grenze zu Mali und dem Niger ums Leben gekommen, etwa 30 weitere seien verletzt worden, teilte die Armee am Dienstag mit.
Die Sicherheitskräfte hätten ihrerseits «mehrere Dutzend» gegnerische Kämpfer getötet. Erst am Samstag hatte die Armee mehr als 100 getötete mutmassliche Terroristen gemeldet.
Militärregierung kämpft gegen Dschihadisten an
In Burkina Faso mit rund 21 Millionen Einwohnern sind wie in den benachbarten Staaten Mali und Niger bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida die Treue geschworen haben.
Die nach zwei Putschen im Herbst 2022 an die Macht gekommene Militärregierung unter General Ibrahim Traoré bemüht sich bislang vergeblich, die Dschihadisten zurückzudrängen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Die Terrorgruppen kontrollieren mittlerweile geschätzt rund die Hälfte des Staatsgebiets.