G20

Elf Dinge, die man über die G20 wissen muss

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Brasilien,

Sie repräsentiert 60 Prozent der Weltbevölkerung und vier Fünftel der weltweiten Wirtschaftskraft. Aber kann die G20-Gruppe wirklich etwas ausrichten?

Die G20 wurde zur internationalen Abstimmung in Finanz- und Wirtschaftsfragen gegründet, beschäftigt sich inzwischen aber auch mit vielen anderen globalen Themen von der Terrorbekämpfung über den Klimaschutz bis hin zu Kriegen. (Archivbild)
Die G20 wurde zur internationalen Abstimmung in Finanz- und Wirtschaftsfragen gegründet, beschäftigt sich inzwischen aber auch mit vielen anderen globalen Themen von der Terrorbekämpfung über den Klimaschutz bis hin zu Kriegen. (Archivbild) - Ricardo Stuckert/Palacio Planalto/dpa

Die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte kommen an diesem Montag zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro zusammen.

Die «Gruppe der 20» (G20) besteht aus der Europäischen Union, der Afrikanischen Union und 19 der stärksten Volkswirtschaften aller Kontinente: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei und den USA.

Sie ist beim Gipfel in Rio de Janeiro grösstenteils, aber nicht komplett mit den Staats- und Regierungschefs vertreten. Russlands Präsident Wladimir Putin hat abgesagt und schickt Aussenminister Sergej Lawrow als Vertretung – wie schon in den vergangenen beiden Jahren nach der russischen Invasion in der Ukraine. Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman kommt nicht – die Hintergründe sind unklar.

Die Gruppe repräsentiert mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung. Sie vereint mehr als vier Fünftel der weltweiten Wirtschaftskraft und drei Viertel des Welthandels.

Die «Gruppe der 20» (G20) hat bei jedem Gipfel internationale Organisationen wie die Weltbank und die Vereinten Nationen (UN) zu Gast. Auch Spanien und Singapur sind jedes Mal dabei. Brasilien hat diesmal zudem 18 Gastländer eingeladen, vor allem aus dem sogenannten globalen Süden, also Lateinamerika, Afrika und Asien.

Afrikanische Union als neues Mitglied

Zudem ist sie inzwischen eigentlich eine G21, weil im vergangenen Jahr die Afrikanische Union als neues Mitglied aufgenommen wurde.

Die Gruppe wurde zur internationalen Abstimmung in Finanz- und Wirtschaftsfragen gegründet. Sie beschäftigt sich inzwischen aber auch mit vielen anderen globalen Themen von der Terrorbekämpfung über den Klimaschutz bis hin zu Kriegen.

Die Gruppe trifft sich seit 2008 in der Regel einmal im Jahr auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Während der Finanzkrise 2009 und 2010 gab es sogar jeweils zwei Treffen. Schon seit 1999 treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs jährlich.

Die «Gruppe der 20» (G20) beschliesst bei ihren Gipfeltreffen in der Regel gemeinsame Erklärungen der Staats- und Regierungschefs, die zwar rechtlich nicht bindend sind, politisch aber trotzdem eine starke Signalwirkung haben. Sie wird im nächsten Jahr von Südafrika geleitet.

Kommentare

User #3264 (nicht angemeldet)

Diese Vereine können von mir aus alle abgeschafft werden.

User #4389 (nicht angemeldet)

Was ich darüber wissen muss ist folgendes: Eine völlig obsolete und dekatente Veranstaltung ...

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