Die russische Region Woronesch ist im Moskauer Angriffskrieg gegen die Ukraine immer wieder Ziel von Gegenschlägen. Es kommt zum Ausnahmezustand.
Das russische Gebiet Woronesch ist immer wieder Ziel von Angriffen, mit denen die Ukraine Treibstoff- und Munitionslager für den militärischen Nachschub zerstören will. (Archivbild)
Das russische Gebiet Woronesch ist immer wieder Ziel von Angriffen, mit denen die Ukraine Treibstoff- und Munitionslager für den militärischen Nachschub zerstören will. (Archivbild) - Andrey Arxipov/Kommersant Publishing House/AP/dpa

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff haben Behörden im russischen Gebiet Woronesch von Explosionen im Kreis Ostrogoschsk berichtet und dort den Ausnahmezustand ausgerufen.

Gouverneur Alexander Gussew teilte bei Telegram mit, dass mehrere Ortschaften in dem Kreis evakuiert würden. Demnach kam es an einem Objekt mit explosiven Materialien nach einem Brand zu Detonationen.

Gussew sagte nicht, um welche Art von Objekt es sich handelte. Ukrainische Beobachter gingen allerdings davon aus, dass ein Munitionslager im Westen Russlands getroffen worden sei.

Nach Darstellung Gussews gab es zunächst keine Verletzten. Das Ausmass der Schäden war demnach nicht klar. Die meisten Bewohner würden bei Verwandten und Bekannten unterkommen, teilte er mit.

In dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschiessen sich die beiden Kriegsparteien immer wieder gegenseitig mit Drohnen, um etwa auch Treibstoff- und Munitionsdepots für den militärischen Nachschub zu zerstören.

Auch die Region Woronesch war in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg immer wieder Ziel von Angriffen. Die ukrainische Flugabwehr meldete am Morgen erneut den Abschuss zahlreicher russischer Drohnen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AusnahmezustandKrieg