Ramadan

Fastenmonat Ramadan endet für Millionen Muslime

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Saudi-Arabien,

Es ist das zweite Mal, dass Millionen Muslime weltweit den Fastenmonat Ramadan unter Corona-Bedingungen begangen haben. Er endet am heutigen Mittwoch.

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Kinder und Eltern nehmen während des heiligen Fastenmonats Ramadan ein gemeinsames Fastenbrechen-Essen in ihrer Wohnung ein. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fastenmonat Ramadan begann in diesem Jahr Mitte April.
  • Während dieser Zeit verzichteten Muslime tagsüber auf Essen und Trinken.
  • Heute Mittwoch ist der Ramadan wieder zu Ende.

Für Millionen Muslime endet mit dem Feiertag Eid al-Fitr am Donnerstag der heilige Fastenmonat Ramadan. Das sogenannte Zuckerfest steht dieses Jahr erneut im Schatten der Corona-Pandemie. Saudi-Arabien erklärte (den heutigen) Mittwoch zum letzten Tag des Fastenmonats und Donnerstag zum Beginn von Eid al-Fitr.

Auch in Algerien, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Syrien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten feiern Muslime am Donnerstag Eid. Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumonds.

Kein Essen, Trinken, Rauchen und Sex

Während des Ramadans verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Vor allem Kinder bekommen zu Eid Geschenke und Süssigkeiten.

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Desinfektionsarbeiten vor der Kaaba in Mekka. (Symbolbild) - Saudi Ministry of Media/AFP

Wegen der Corona-Pandemie haben mehrere Länder im arabischen Raum das öffentlichen Leben erneut eingeschränkt. Im Irak, wo bisher 1,1 Millionen Corona-Infektionen gemeldet wurden, gilt ab Mittwoch eine zehntägige Ausgangssperre. In Ägypten müssen Geschäfte bis 21. Mai früher als sonst schliessen.

1,8 Milliarden Muslime weltweit

Auch in Tunesien gelten bis Sonntag Ausgangsbeschränkungen. In Jordanien werden diese wegen einer sinkenden Zahl an Neuinfektionen dagegen ab Donnerstag gelockert.

Weltweit gibt es rund 1,8 Milliarden Muslime. Laut einer Studie des «Pew Research Center» leben die meisten von ihnen in Indonesien, Indien, Pakistan, Bangladesch und Nigeria. Danach folgen Ägypten, der Iran und die Türkei.

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