Guterres: «Erste Geste» bei Syrien-Sanktionen möglich

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UN-Generalsekretär Guterres warnte nach dem Sturz der Assad-Regierung, dass trotz Stabilisierung in Teilen Syriens der Konflikt noch lange nicht vorbei sei.

UN-Generalsekretär Guterres
Trotz der Stabilisierung in Teilen Syriens warnte UN-Generalsekretär Guterres nach dem Sturz der Assad-Regierung, dass der Konflikt noch nicht beendet sei. (Archivbild) - Michael Kappeler/dpa

Nach dem Sturz der Assad-Regierung in Damaskus sieht UN-Generalsekretär trotz grosser Hoffnung auch Gefahren für die künftige Entwicklung Syriens. «Obwohl sich die Lage in Teilen Syriens stabilisiert hat, ist der Konflikt noch lange nicht vorbei», sagte Guterres in New York.

UN-Chef fordert Waffenstillstand und Ende israelischer Angriffe in Syrien

Der UN-Chef mahnte zu einer Einstellung der Kämpfe im Norden des Landes, betonte die anhaltende Gefahr durch die Terrormiliz IS und forderte das Ende der israelischen Luftangriffe sowie des Vorrückens israelischer Truppen auf den Golanhöhen. «Dies ist ein entscheidender Moment – ​​ein Moment der Hoffnung und der Geschichte, aber auch einer grossen Unsicherheit.»

In Bezug auf die nach wie vor geltenden Sanktionen betonte Guterres, dass diese Assad gegolten hätten, die Situation sich aber verändert habe. Er brachte mit Blick auf die Strafmassnahmen eine «erste Geste, die Solidarität mit dem syrischen Volk zeigt» ins Spiel, bevor die Bedingungen für die Aufhebung aller Sanktionen erfüllt seien. Guterres kündigte an, dass die Mexikanerin Karla Quintana eine Institution leiten solle, mit der das Schicksal von in Syrien verschwundenen Menschen aufgeklärt werden soll.

Kommentare

User #3555 (nicht angemeldet)

Nein, unglaublich das Zirkus 🤡🙈

Nicole

Man sollte mal Syrien und die Syrer zur Ruhe kommen lassen. Mit Internationeler Hilfe beim Aufbau zu einer Demokratie, dies sollte nun Priorität haben. Da ist es nicht Hilfreich wenn Nachbarstaaten meinen sie müssen mitreden oder gar Einfluss nehmen. Syrien sollte sich nun nur mit sich beschäftigen können, da gibt es genug zu tun.

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