Hunderten Briten droht Ausweisung aus Australien

Raphael Wyder
Raphael Wyder

Australien,

Hunderte Ausländer feierten im australischen Bronte alles andere als Corona-konform gemeinsam Weihnachten. Nun drohen die Behörden mit der Ausweisung.

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Hunderte Ausländer feierten in Bronte Beach (AUS) gemeinsam Weihnachten. - Instagram @stucrabb

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bronte (AUS) feierten hunderte Ausländer gemeinsam Weihnachten.
  • Dabei veranstalteten sie eine Superspreader-Weihnachtsparty.
  • Behörden drohen den Touris nun mit Visaentzug und Ausweisung.

An der Bronte Beach in Sydney feierten hunderte Personen gemeinsam Weihnachten. Ein Video zeigt die Mega-Sause: Teilnehmer stehen und tanzen wie an einem Festival nahe beieinander. Dabei wird getrunken und gelacht – von Abstandsregeln und Masken keine Spur.

Wie die «BBC» berichtet, befinden sich viele Briten unter den Teilnehmer. Sydney hat bereits mit einem erneuten Corona-Ausbruch zu kämpfen, weshalb der Superspreader-Event vielen sauer aufstösst. Die Behörden drohen den Partymäusen nun mit dem Visaentzug oder gar der Ausweisung.

Einwanderungsminister Alex Hawke sagt zu «2GB»: «Leute, die in unserem Land zu Gast sind, müssen sich ebenfalls richtig verhalten. Wir wollen nicht, dass die öffentliche Gesundheit und Sicherheit durch eine kleine Gruppe von Menschen gefährdet wird.»

Und weiter: «Wenn jemand nach dem Migrationsgesetz die öffentliche Sicherheit oder Gesundheit gefährdet, kann sein Visum storniert und widerrufen werden.»

Genügend verfügbare Flüge zur Ausweisung

Auch der liberale Politiker Jason Fallinski bläst gegenüber dem «Northern Beaches Advocate» ins selbe Rohr: «Die Visa sollten annulliert und die Personen sofort abgeschoben werden.»

Hawke doppelte in Sachen Drohung nochmals nach: «Die Behörden können sie in Einwanderungshaft nehmen. Wir würden uns sehr freuen, diese Menschen zu deportieren.» Auch wenn viele internationale Flüge eingestellt wurden, seien immer noch genügend Flüge verfügbar, um solche Leute aus Australien auszuweisen. Er habe das Innenministerium kontaktiert, eng mit den Behörden zusammenzuarbeiten.

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