Ajatollah Ali Chamenei, der iranische Präsident, droht mit dem Ende des Atomabkommens.
Dieses Bild zeigt Ajatollah Ali Chamenei, der Oberste Führer des Iran, der bei einer Versammlung in Teheran über den Konflikt mit den USA spricht.
Dieses Bild zeigt Ajatollah Ali Chamenei, der Oberste Führer des Iran, der bei einer Versammlung in Teheran über den Konflikt mit den USA spricht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ajatollah Ali Chamenei droht mit dem Ende des Atomabkommens.
  • Während die USA das Abkommen gekündet hatte, bemüht sich Europa um den Erhalt.
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Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hat mit einem Ende des Atomabkommens gedroht und die europäischen Bemühungen um eine Rettung der Vereinbarung infrage gestellt. «Das Atomabkommen ist ein Mittel, nicht das Ziel», verlautete am Mittwoch auf der offiziellen Website des geistlichen Oberhaupts des Irans.

«Wenn wir zu der Überzeugung kommen, dass es nicht unseren nationalen Interessen dient, können wir es fallenlassen.» Die Regierung solle die Hoffnung aufgeben, dass Europa das Abkommen nach dem Ausstieg der USA retten könne.

Verhandlungen mit der Regierung in Washington schloss Chamenei erneut aus. Die USA hatten das Abkommen im Mai gekündigt und Sanktionen verhängt. Die anderen Unterzeichnerstaaten - darunter Deutschland - bemühen sich, es zu erhalten.

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