Kamala Harris umwirbt asiatische Wirtschaftsregion: «Wir bleiben»
Das Wichtigste in Kürze
- Kamala Harris ist beim Apec-Gipfel aufgetreten.
- Die US-Vizepräsidentin bezog dabei Partei gegen China.
- Hingegen lobte sie in Bangkok die Länder in der Region.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat beim Gipfel der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) die Länder in der Region umworben und gegen China Position bezogen.
Es gebe «keinen besseren Wirtschaftspartner» für den Indo-Pazifik als Washington, sagte Harris am Freitag in Thailands Hauptstadt Bangkok.
Sie vertritt US-Präsident Joe Biden bei dem Treffen. In klarer Abgrenzung zu den umstrittenen Handelspraktiken Pekings sagte sie, die USA würden die internationalen Wirtschaftsregeln weiter beachten und auch stärken, um «Nationen vor wirtschaftlicher Nötigung zu schützen».
Schulden als Druckmittel
Die sieben grossen westlichen Demokratien (G7) beabsichtigten, 600 Milliarden US-Dollar (580 Milliarden Euro) für Investitionen in die Infrastruktur von Entwicklungsländern zu mobilisieren und die Länder nicht mit erdrückenden Schulden zurückzulassen, sagte Harris.
China steht in vielen Ländern in der Kritik, Schulden als Druckmittel einzusetzen, um kreditnehmende Nationen zu Zugeständnissen zu zwingen. «Die Vereinigten Staaten sind hier, um zu bleiben», so die amerikanische Spitzenpolitikerin.