Kenianer sorgen sich wegen Heuschrecken-Invasion um ihr Vieh
Ostafrika leidet unter der schlimmsten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten. Einheimische sorgen sich um ihren Viehbestand und ihre Ernährungssicherheit.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kenia fressen Heuschreckenschwärme ganze Landstriche kahl.
- Einheimische fürchten um ihre Tiere und um ihre Existenz.
Egal wo man hinschaut, überall sind Heuschrecken. Einheimische schütteln mit Steinen befüllte Flaschen, um die Tiere zu verjagen. Doch die riesigen Schwärme breiten sich immer weiter aus.
Veronica Kolgamet, Bewohnerin von Sukurui, ist entmutigt. Gegenüber «rfi» sagt sie: «Es sind so viele, dass man nicht alle jagen kann. Wenn sie bleiben, wird es wie eine grosse Dürre sein, das Vieh und die Menschen werden sterben. Denn die Tiere sind unsere einzige Ressource.»
Laut Angaben der Uno kann ein Quadratkilometer grosser Schwarm an einem Tag die Nahrung von 35'000 Menschen verschlingen. Im Nordosten Kenias befindet sich ein 60 Kilometer langer und 40 Kilometer breiter Schwarm. Dies berichtet die «Tagesschau», gestützt auf Angaben kenianischer Behörden.