Kim Jong Un: Doppelgänger oder Schönheits-OP?
Das Wichtigste in Kürze
- Kim Jong Un zeigte sich erstmals nach längerer Abwesenheit wieder in der Öffentlichkeit.
- Sein Auftritt sorgt im Netz für Spekulationen über einen möglichen Doppelgänger.
- Auch Vermutungen, der Diktator habe sich einer Schönheits-OP unterzogen, werden laut.
Kim Jong Un ist zurück. Seit Wochen wird weltweit über den Verbleib des nordkoreanischen Diktators spekuliert. Gar Gerüchte über seinen Tod gerieten in Umlauf.
Ende letzter Woche tauchten Bilder auf, die Kim Jong Un bei einem öffentlichen Aufritt zeigen sollen. Doch Ruhe gibt es damit noch lange nicht, ganz im Gegenteil.
Die Fotos, auf denen der Diktator zu sehen ist, wie er ein rotes Band zur Eröffnung einer Düngemittelfabrik durchschneidet, sorgen sogleich für neue Spekulationen. Ist er es wirklich? Oder hat er etwa einen Doppelgänger vorgeschickt?
Der sieht doch anders aus
Die chinesische Menschenrechtsaktivistin Jennifer Zeng (53) etwa teilt auf Twitter ihre Zweifel, ob sich da tatsächlich der echte Kim Jong Un der Öffentlichkeit präsentiert habe. Dabei weist sie etwa auf optische Unterschiede an Zähnen, Ohren und Haaren hin.
Auch andere Twitter-User springen sofort auf den Spekulations-Zug auf und verbreiten ihre Theorien, dass der Machthaber entweder gestorben und durch einen Klon ersetzt wurde, oder dass er sich lange aus der Öffentlichkeit zurückzog, um sich einer plastischen Operation zu unterziehen.
Während Kim Jong Un von der Bildfläche verschwunden war, kursierten widersprüchliche Berichte über seine gesundheitliche Verfassung. Auch von einer möglichen Operation am Herzen war die Rede. Seitens Nordkorea gab es weder eine Bestätigung noch ein Dementi.
Kim Jong Un hat mehrere Doubles
Die Gerüchte über einen möglichen Doppelgänger sind jedoch nicht abwegig. Denn Kims Herrscherfamilie reist oft mit Doubles, um Attentate zu erschweren. 2017 machte die britische «Sun» ein Video publik, das Kim Jung Un gleich mit mehreren Doppelgängern bei einem Raketentest zeigte.
Ob bei der Eröffnung der Düngemittelfabrik der echte Kim oder einer seiner Doppelgänger das Band durchschnitt, darüber darf wohl weiter spekuliert werden. Die Geheimniskrämerei des nordkoreanischen Systems bietet genügend Raum dafür.