Kim Jong-Un verbietet Skinny-Jeans und Vokuhilas in Nordkorea
Kim Jong-Un will sich seine Herrschaft in Nordkorea um jeden Preis sichern. Aus Angst vor dem «kapitalistischen» Lebensstil greift er nun bei der Jugend durch.
Das Wichtigste in Kürze
- Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un hat Angst, gestürzt zu werden.
- Der Machthaber will deshalb den Einfluss des Kapitalismus auf die Jugend begrenzen.
- Er verbietet etwa Skinny Jeans, zerrissene Hosen und extravagante Haarschnitte.
Kurze Hosen, lange Röcke, Glitzer-Tops oder Oversized-Pullis: Jugendliche können sich mit Mode ausdrücken. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un ist dies allerdings ein Dorn im Auge.
Wie der britische «Mirror» schreibt, fürchtet der Staatschef den «dekadenten» westlichen Einfluss auf die Jugend des Landes. Zerrissene und hautenge Jeans und extravagante Haarschnitte würden als Zeichen einer «Invasion des kapitalistischen Lebensstils» angesehen.
Kim Jong-Un sieht dadurch sein Regime bedroht, hat Angst, gestürzt zu werden. Kurzerhand lässt er Skinny Jeans und Vokuhilas verbieten, um die Jugend unter Kontrolle zu halten.
Auch gefärbte Haare und Piercings seien nicht akzeptabel, so die Tageszeitung. Kim habe «nicht-sozialistische» Frisuren verboten, wobei nur eine sehr begrenzte Auswahl an zugelassenen Haarschnitten erlaubt ist.
Dies ist nichts Neues für die nordkoreanische Bevölkerung. Der Regierungschef hatte bereits in der Vergangenheit mit Arbeitslagern gedroht, wenn Menschen mit ausgefallener Mode angetroffen werden.