Kruger-Nationalpark Leopard beisst Kleinkind zu Tode
Im Kruger-Nationalpark wurde ein Kleinkind von einem Leoparden getötet. Das Tier wurde daraufhin von Wildhütern erlegt.
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Nationalpark Südafrikas hat ein Leopard ein kleines Kleinkind angegriffen.
- Dabei kam der zweieinhalbjährige Sohn eines Parkhüters ums Leben.
- Zum Unglück kam es in einer der wichtigsten Touristen-Attraktionen des Landes.
In einem bei Touristen beliebten Nationalpark in Südafrika hat ein Leopard ein Kleinkind zu Tode gebissen. Der zweieinhalb Jahre alte Knabe war das Kind eines Park-Mitarbeiters, wie die Verwaltung des Kruger-Nationalpark am Donnerstag mitteilte.
Das Kind war am Dienstagabend in der Nähe der Malelane-Unterkunft für Angestellte von dem Raubtier angegriffen worden.
Wildhüter verfolgten den Leopard daraufhin und erlegten ihn, damit er keine Gefahr mehr für weitere Menschen darstellen kann.
Familie wird vom Kruger-Nationalpark unterstützt
«Solche Unglücke sind sehr selten, aber sie sind immer tragisch», erklärte Parkchef Fundisile Mketeni. «Das ist ein Risiko, mit dem wir täglich leben, um unsere Arten für alle zu erhalten.» Die betroffene Familie werde vom Park nun jede mögliche Unterstützung bekommen.
Der Krüger-Park im Nordosten Südafrikas ist eine der wichtigsten Touristen-Attraktionen des Landes. In dem riesigen Park ist Touristen das Aussteigen aus ihren Fahrzeugen nur an vorgesehenen und gesicherten Stellen erlaubt. So sollen Unfälle vermieden werden.
Raubtiere wie Löwen oder Leoparden halten sich normalerweise von Menschen fern. In Einzelfällen könnten sie sich jedoch an die Präsenz von Menschen gewöhnen und verlören ihre Furcht, erklärte der Nationalpark. «Die Veränderung des natürlichen Verhaltens kann dann zu solch unglücklichen Zwischenfällen wie diesem führen», hiess es.