Mann mit fast 150'000 gefälschten Dollar im Radio erwischt
Bei der Einreise aus Kolumbien wurde ein Venezolaner mit 150'000 Dollar Falschgeld erwischt. Er hatte die Scheine in einem tragbaren Radio versteckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Venezolaner wollte mit 147'000 Dollar Falschgeld in sein Land einreisen.
- Beamte fanden die Schein aber in seinem tragbaren Radio.
- In Venezuela kommt es zu vier bis fünf Anzeigen wegen Falschgeld im Monat.
Mit einer Menge Falschgeld in seinem tragbaren Radio ist ein Venezolaner nach seiner Einreise aus Kolumbien erwischt worden. Das Falschgeld mit einem Nennwert von fast 150'000 US-Dollar wurde bei einer Routinekontrolle am Grenzkontrollpunkt Peracal zwischen dem venezolanischen San Antonio del Táchira und dem kolumbianischen Cúcuta entdeckt, wie aus einem Protokoll der venezolanischen Armee hervorgeht, das die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte.
Die Scheine waren demnach in einem tragbaren Radio versteckt. Zusammengezählt ergab sich eine Summe von angeblich 148'700 Dollar. Die venezolanischen Behörden haben es immer wieder mit gefälschten Dollarnoten zu tun. Nach ihren Angaben gibt es dazu vier bis fünf Anzeigen im Monat.
Wegen der Hyperinflation in dem sozialistisch geführten südamerikanischen Land hat sich der Dollar de facto zur Hauptwährung in Venezuela entwickelt. Offizielle Landeswährung ist weiterhin der Bolívar, die Führung in Caracas billigt mit Verweis auf «die wirtschaftliche Blockade Washingtons» aber die Nutzung des Dollar als Ersatzwährung.